# Zwei Figuren in verschneiter Landschaft vor einer Kirchenruine [Aus dem Album der Alwine Frommann]
[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
Sammlung: [Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle](https://hessen.museum-digital.de/collection/513)
Inventarnummer: III-14904-013
Beschreibung
Von unbekannter Hand gezeichnet. Winterlandschaft mit Kapelle, schneebedeckten Bäumen und zwei Figuren. Wie andere Künstler aus dem Umkreis der Berliner Akademie (vgl. III-14904-002, -009, -015) verwendete auch der unbekannte Zeichner dieses Blattes das sog. Papier Pellée, ein dickes Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug, das samtige Tonwerte erlaubte und bei dem die Lichteffekte nicht durch den Auftrag von Weiß, sondern durch das Schaben erzeugt wurden. Er nutzte die Qualitäten dieses Papiers, um das helle Weiß des Schnees vor dem bleiernen Grau des Winterhimmels umzusetzen. NSt Von unbekannter Hand gezeichnet.
Beschriftung/Aufschrift
Bez. u. re. auf dem Albumblatt: "Zeichnung!" (Bleistift)
Material/Technik
Bleistift, gewischt, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée (ein dickes Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug zur Erzeugung von samtigen Tonwerten und Lichteffekten)
Maße
Albumblatt: 219 x 284 mm; Blatt: 161 x 223 mm
Ausführliche Beschreibung
Provenienz:
Nach 1814-1850 Allwina Frommann (1800-1870) [1]
1850 Wilhelm Ludwig Hertz (1822-1901), Verlagsbuchhändler in Berlin, als Geschenk erhalten von Allwina Frommann. [2]
[…] Elisabeth Hertz (1827-1865), geb. Martins, verheiratet mit Prof. Martin Hertz (1818-1895), Breslau, als Geschenk von ihrem Schwager Wilhelm Ludwig Hertz erhalten [3]
- 1895 Prof. Martin Hertz (1818-1895), im Erbgang von seiner Frau Elisabeth Hertz erhalten
- 1909 Antonie Hertz (1838-1909), verwitwete Regenbrecht, zweite Ehefrau von Prof. Martin Hertz, im Erbgang von ihrem Mann Martin Hertz erhalten
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Antonie Hertz [3]
1919 Dr. Wilhelm Hertz (1874-1951), Friedberg, im Erbgang und durch Schenkung erhalten von seiner Mutter Elisabeth Hertz [3]
16.12.1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Wilhelm Hertz als Schenkung [4]
[1] Entstehungszeit des Gedichts wohl vor Januar 1814, datiert auf den 9.1.1814. S. Provenienzmerkmal, s.u.
[2] Der Vermerk „W. Hertz inv. 1850“ (=inventit) deutet daraufhin, dass die Umrahmung von Allwina Frommann auf seine Veranlassung hin 1850 entstand. Vgl. auch Wilhelm Hertz: Goethes Epigramme „Grabschrift“ und „Lähmung“. In: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft. Weimar 1921, hier S. 61-70, mit Abb. auf S. 63.
[3] Vgl. Provenienzmerkmal (s.u.) und Inventaranlage zu Hs-29540
[4] Vgl. Inventarbuch
Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch
## Teil von
- [Systematische Provenienzforschung der Bestände im Bereich Kunstsammlungen](https://hessen.museum-digital.de/series/597)
## Links/Dokumente
- [Deutsches Zentrum Kulturgutverluste](https://www.kulturgutverluste.de/de)
- [Lost Art Internet Database](https://www.lostart.de/Webs/DE/LostArt/Index.html)
- [Teil von: Album der Alwine Frommann](https://hessen.museum-digital.de/object/72185)
## Schlagworte
- [Architekturansicht](https://hessen.museum-digital.de/tag/5947)
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- [Zeichnung](https://hessen.museum-digital.de/tag/20970)
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Stand der Information: 2023-05-31 01:46:43
[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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