museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-13145] Archiv 2022-12-04 14:14:50 Vergleich

Odysseus und Leukothea

AltNeu
5Inventarnummer: III-131455Inventarnummer: III-13145
66
7Beschreibung7Beschreibung
8Der schiffbrüchige Odysseus treibt, an die Wrackteile seines Schiffs geklammert, auf sturmgepeitschter See. Vor ihm auf den Wogen erscheint Leukothea mit dem rettenden Schleier. Der Sturm markiert den Höhepunkt von Homers Odyssee und das letzte Aufbäumen der von Poseidon gegen den Helden entfesselten Elemente. Die Auseinandersetzung mit dem großen Homerischen Epos durchzieht mehrere Jahrzehnte von Friedrich Prellers Schaffen: Erste Entwürfe zu einem Odysseus-Zyklus entstanden bereits 1832 für eine Raumdekoration im Römischen Haus des Leipziger Verlegers Hermann Härtel. Auf diesen Kompositionen aufbauend schuf der Künstler Mitte der 1850er Jahre eine Serie großformatiger Kohlezeichnungen, deren öffentliche Ausstellung ihm den Auftrag einbrachte, die Wandbilder im Neuen Museum in Weimar zu malen. Die hierfür entstandenen Kartons waren 1863 vollendet, die Ausführung der Wandmalereien zog sich bis 1869. Das vorliegende Blatt steht hinsichtlich der Details der Komposition der Kohlezeichnung von 1857 (ehem. Nationalgalerie Berlin, Kriegsverlust) am nächsten. Möglicherweise fand bei der Erwerbung eine Verwechslung statt mit einem allerdings datierten und im Format deutlich abweichenden Blatt, ehem. in der Handzeichnungs-Sammlung von Prof. Paul Arndt, München (Aukt.-Kat. Boerner Leipzig 1934, Lot 274, S. 25, Taf. VIII). 8Der schiffbrüchige Odysseus treibt, an die Wrackteile seines Schiffs geklammert, auf sturmgepeitschter See. Vor ihm auf den Wogen erscheint Leukothea mit dem rettenden Schleier. Der Sturm markiert den Höhepunkt von Homers Odyssee und das letzte Aufbäumen der von Poseidon gegen den Helden entfesselten Elemente. Die Auseinandersetzung mit dem großen Homerischen Epos durchzieht mehrere Jahrzehnte von Friedrich Prellers Schaffen: Erste Entwürfe zu einem Odysseus-Zyklus entstanden bereits 1832 für eine Raumdekoration im Römischen Haus des Leipziger Verlegers Hermann Härtel. Auf diesen Kompositionen aufbauend schuf der Künstler Mitte der 1850er Jahre eine Serie großformatiger Kohlezeichnungen, deren öffentliche Ausstellung ihm den Auftrag einbrachte, die Wandbilder im Neuen Museum in Weimar zu malen. Die hierfür entstandenen Kartons waren 1863 vollendet, die Ausführung der Wandmalereien zog sich bis 1869. Das vorliegende Blatt steht hinsichtlich der Details der Komposition der Kohlezeichnung von 1857 (ehem. Nationalgalerie Berlin, Kriegsverlust) am nächsten. Möglicherweise fand bei der Erwerbung eine Verwechslung statt mit einem allerdings datierten und im Format deutlich abweichenden Blatt, ehem. in der Handzeichnungs-Sammlung von Prof. Paul Arndt, München (Aukt.-Kat. Boerner Leipzig 1934, Lot 274, S. 25, Taf. VIII).
9Trotz des Monogramms "FP (ligiert)" scheint es sich bei der hier vorliegenden Zeichnung allenfalls um eine durchgegriffelte Kopie nach einem Preller'schen Original zu handeln. Trotz des Monogramms "FP (ligiert)" scheint es sich hier allenfalls um eine durchgegriffelte Kopie nach einem Preller"schen Original zu handeln. Die Zeichnung wurde wohl in einer Verwechslung mit einem allerdings datierten und im Format deutlich abweichenden Blatt, ehem. in der Handzeichnungs-Sammlung von Prof. Paul Arndt, München (Aukt.-Kat. Boerner Leipzig 1934, Lot 274, S. 25, Taf. VIII) irrtümlich als ein Original von Friedrich Preller erworben.9Trotz des Monogramms "FP (ligiert)" scheint es sich bei der hier vorliegenden Zeichnung allenfalls um eine durchgegriffelte Kopie nach einem Preller"schen Original zu handeln. Trotz des Monogramms "FP (ligiert)" scheint es sich hier allenfalls um eine durchgegriffelte Kopie nach einem Preller"schen Original zu handeln. Die Zeichnung wurde wohl in einer Verwechslung mit einem allerdings datierten und im Format deutlich abweichenden Blatt, ehem. in der Handzeichnungs-Sammlung von Prof. Paul Arndt, München (Aukt.-Kat. Boerner Leipzig 1934, Lot 274, S. 25, Taf. VIII) irrtümlich als ein Original von Friedrich Preller erworben.
1010
11Beschriftung/Aufschrift11Beschriftung/Aufschrift
12Bez. u. li.: "FP" (ligiert, Pinsel in Schwarz). Verso auf dem Rückseitenschutz des Keilrahmens o. li. bez.: "Preller: Galatea" (Bleistift).12Bez. u. li.: "FP" (ligiert, Pinsel in Schwarz). Verso auf dem Rückseitenschutz des Keilrahmens o. li. bez.: "Preller: Galatea" (Bleistift).
37- Wurde abgebildet (Akteur) ...37- Wurde abgebildet (Akteur) ...
38 + wer: [Odysseus (Fiktive Gestalt)](https://hessen.museum-digital.de/people/193575)38 + wer: [Odysseus (Fiktive Gestalt)](https://hessen.museum-digital.de/people/193575)
39 39
40## Links/Dokumente
41
42- [gleiches Motiv](https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/Dj4mo03L5A)
43
44## Schlagworte40## Schlagworte
4541
46- [Akt (Kunst)](https://hessen.museum-digital.de/tag/768)42- [Akt (Kunst)](https://hessen.museum-digital.de/tag/768)
52___48___
5349
5450
55Stand der Information: 2022-12-04 14:14:5051Stand der Information: 2022-10-19 12:19:14
56[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)52[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
5753
58___54___
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

Das Museum kontaktieren