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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15003]
Goethe mit seinen Wirtsleuten in Rom (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Goethe mit seinen Wirtsleuten in Rom

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Beschreibung

Goethe war 37 Jahre alt, als er seine Italienreise antrat. Als bereits arrivierter Mann, der in den Diensten von Herzog Carl August von Sachsen-Weimar stand, brach der Dichter am 3. September 1786 gen Süden auf - nachts, heimlich und getarnt als Maler "Jean Philippe Möller". In Rom lebte er seit dem 30. Oktober 1786 gemeinsam mit Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Friedrich Bury, Johann Heinrich Lips und anderen in einer Künstlerherberge an der Via del Corso. "Augenblicksbilder" wie die hier gezeigte Zeichnung vermitteln ebenso wie Goethes eigene Beschreibung ein lebendiges Bild von der Künstlerherberge und den Gastleuten: "Die Hausleute sind ein redliches altes Paar, die alles selbst machen und für uns wie Kinder sorgen. Sie waren untröstlich, als ich von der Zwiebel Suppe nicht aß, wollten gleich eine andere machen [...]." Im Haushalt ging es wie folgt zu: "Unsre Alte kocht, unser Alter ... schleicht herum, die hinckende Magd schwätzt mehr als sie thut, ein Bedienter, [...] bessert die Röcke aus und wartet auf."" (Ausst.-Kat. Innsbruck 2020, S. 100).

Markierungen

  • Gestempelt (Mittig)
    Verso mittig li. brauner Stempel FDH

Material/Technik

Feder in Dunkelgrau über Graphit auf dünnem Vergépapier

Maße

Blatt: 202 x 301 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Künstlernachlass über den Sohn Peter Tischbein (1813-1883) in Familienbesitz. | Erworben 1976 bei Margret Biedermann, München.

Literatur

  • Hennig, Mareike | Struck, Neela (Hgg.) (2022): Zeichnen im Zeitalter Goethes. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Freien Deutschen Hochstift (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung). München, Kat. 30, S. 114 (Beitrag: Hermann Mildenberger)

Links/Dokumente

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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