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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 1988/127DL]
Gemälde 'KZ-Häftling 31933' (David Ludwig Bloch) (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Frank Hellwig (CC BY-NC-SA)
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Gemälde 'KZ-Häftling 31933' (David Ludwig Bloch)

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Beschreibung

Gemälde, das einen KZ-Häftling in Sträflingshemd, auf dem die Nr. 31933 sowie ein Judenstern prangen, zeigt. Der Körper ist ausgezehrt. Hinter ihm steht der personifizierte Tod in Form eines Skeletts, dessen Gesichtsausdruck höhnisch wirkt. Er ist mit einem geöffneten Mantel bekleidet, sodass seine Rippenknochen deutlich erkennbar werden. Seine skelettierten Hände haben nach den Schultern des Häftlings gegriffen. Im Hintergrund scheint durch einen Lichtkegel die Silhouette einer großen Menschenmasse auf. Es sind all jene, die zusammen mit Häftling 31933 ein und dasselbe Schicksal teilen. Das Gemälde ist autobiografisch und der Häftling der Künstler selbst: David Ludwig Bloch wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft ins Konzentrationslager Dachau gebracht, konnte jedoch nach wenigen Wochen fliehen. Signatur unten rechts: "DAVID LUDWIG BLOCH".

Material/Technik

Hartfaser, Öl, Holz; handgemalt

Maße

61 x 34 cm (HxB)

Literatur

  • o.V. (2012): Auf Tod komm raus. Kassel
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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