Widmung auf der vorderen Außenseite des Stammbuchdoppelblattes: "Der Künstler lernt, bis er stirbt, steigt jeden Tag auf der Vollendung / steilen Leiter, winkt ihm Ermunterung, um eine Sprosse weiter. / Gotter. / [Trennungsstrich] / Was Wunder aber auch! wenn deutsche Künstler unbekandt bleiben, / wenn sie nicht anders Marktschreyer sind. / aus dem deutschen Hausvater von / v. Gemmingen. / [Trennungsstich] / Pour qu"un Peintre eût une juste reputation, ce n"est pas assez / d"avoir un petit parti, & d"être loué dans des [s durchgestrichen] petits libres - / il faut être acheté. / Voltaire. / [Trennungsstrich] / Ballenstedt / im Febr. 1820. // Zu gütigem Wohlwollen, von / C. C. Kehrer / Herzogl. Anhalt: Hofmaler und / ordentliches Mitglied der Kunst-Akade= / mien zu Berlin und Hanau." (Feder in Schwarz); auf der rechten Innenseite o. re.: "CK f." (Pinsel in Grau, wie die Zeichnung um 90 Grad nach links gedreht und somit in dieser u. re. stehend). Bez. von der Hand Berlepschs auf der vorderen Außenseite o. re.: "22" (Bleistift)
Feder und Pinsel in verschiedenen Grautönen mit etwas schwarzer Kreide (?) über Bleistift, Rahmungslinie in Grau, auf der rechten Innenseite eines Stammbuchdoppelblattes aus dünnem, querformatigem, mittig gefaltetem Velinpapier mit Goldschnitt
Stammbuchdoppelblatt (zugeschlagen): 165 x 226 mm; Stammbuchdoppelblatt (aufgeschlagen): 165 x 452 mm
Provenienz:
Aus dem Besitz von Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877). 1907 bei C. G. Boerner Buchantiquariat Leipzig (Auktion zum 22.03.1907, Lot 1). Erworben 1980 bei Sotheby's London.
Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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