Widmung mit ausführlicher Lebensgeschichte Bandels auf der vorderen Außenseite des Stammbuchdoppelblattes unterhalb des gezeichneten Monogramms: "geboren zu Ansbach in Bayern am 17ten Maj 1800; Vater: Georg Karl Friedrich Ritter von Bandel, Appelations=Gerichts=Direcktor; Mutter, Rosine v Bandel / geb: Schultheiß. EJB [ligiert] wollte zunächst Soldat, dann Forstmann werden. 1816 kam er nach München in die Bauschule der Akademie, zu Professor / v. Fischer, der damals das große Theater baute. v Fischers entschiedener Verstand und seine ernste Güte fesselten den jungen Burschen, der von Kunst noch / keine Idee hatte [...] im Herbst desselben Jahres [1834] einem Rufe folgend nach Hannover kam, wo er Gelegenheit hatte / Hl Baron v Berlepsch kennen zu lernen, dem er sich mit diesem Blättchen zum Andenken empfielt / Dieser JEvB heißt Joseph Ernst Bandel Ansbacher Steinmetz / Hannover den 8tn [hochgestellt, zweifach unterstrichen] April 1835." (Feder in Braun). Bez. von der Hand Berlepschs auf der vorderen Außenseite o. re.: "41" (Bleistift); auf der rechten Innenseite o. re.: "31" (Bleistift)
Feder in Schwarz auf der vorderen Außenseite eines Stammbuchdoppelblattes aus dünnem, querformatigem, mittig gefaltetem Velinpapier mit Goldschnitt
Stammbuchdoppelblatt (zugeschlagen): 166 x 227,5 mm; Stammbuchdoppelblatt (aufgeschlagen): 166 x 455 mm
Provenienz:
Aus dem Besitz von Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877). 1907 bei C. G. Boerner Buchantiquariat Leipzig (Auktion zum 22.03.1907, Lot 1). Erworben 1980 bei Sotheby's London.
Founded in 1859, the Freies Deutsches Hochstift is one of the oldest research institutions in the fields of literature and cultural studies. Today,...
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