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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 1985/16]
Plastik "Eiserne Jungfrau" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Susanne Grieser/Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Plastik "Eiserne Jungfrau"

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Beschreibung

Plastische Miniaturnachbildung der sog. Eisernen Jungfrau, welche rückseitig die Beschriftung "NÜRNBERG EISERNE JUNGFRAU" trägt. Jenes sarkophagartige Gebilde mit Frauenkopf ist vielfach als mittelalterliches Folter- und Hinrichtungsinstrument überliefert, wofür vor allem die Spitzen und Dornen, mit denen ihr Innenraum beschlagen ist, ein Beleg scheinen. Inzwischen gehen die Erkenntnisse der Forscher dahin, dass diese Überlieferung eher einen Mythos befördert habe. So soll die Gerätschaft "lediglich" als Schandmantel gedient haben, etwa um Delinquenten einzuschüchtern, zumal man beim Nürnberger Exemplar, welches im Kriminalmuseum von Rothenburg ob der Tauber beherbergt ist, festestellte, dass die Spitzen im Innenraum erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt wurden.

Material/Technik

Bronze; Guß

Maße

10,4 x 4,5 x 4 cm (HxBxT)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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