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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2001/14]
Gebetskette "MADONNA MIRACOLOSA DI TAGGIA" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Susanne Grieser/Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Gebetskette "MADONNA MIRACOLOSA DI TAGGIA"

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Beschreibung

Gebetskette für das Rosenkranz-Gebet mit einem Kreuzanhänger in Schnitzoptik und Perlen mit einem grob stilisierten Rosendekor. In die Kette sind zwei dünne Metallmedaillons integriert. Das größere Medaillon nahe des Kreuzanhängers zeigt das Abbild einer Heiligen, die von einer umlaufenden Inschrift benannt wird: "MADONNE MIRACOLOSA DI TAGGIA" (Wundersame Madonna von Taggia). Umseitig findet sich das Abbild Jesus Christus', vor dessen Oberkörper das christliche Symbol des Flammenden Herzens prangt. Die umlaufende Inschrift bezieht sich darauf: "S. CUORE DI GESU" (Heiligstes Herz Jesu). Das kleinere Medaillon am Kettenscheitel weist die Initiale "M" und das Motiv einer Krone auf. Die Krone symbolisiert im christlich-religösen Kontext die Krone des Lebens. Dahinter verbirgt sich die biblische Anschauung (Offenbarung 2, 10), dass die Verstorbenen himmlischer Lohn erwartet, wenn sie auf Erden am Glauben festgehalten haben. Möglicherweise stammt die Kette von einer Reise oder Wallfahrt nach Taggia in die dortige Basilika Santi Giacomo e Filippo, dem Standort der Madonnen-Skulptur. Das mit ihr verbundene Wunder soll sich am 11. März 1855 ereignet haben. An diesem Tag sollen sich ihre Augen bewegt haben, wenig später erneut. Seitdem wird sie verehrt, z.B. in einer alljährlichen Prozession. Die Skulptur ist dem unbefleckten Herz Marias gewidmet.

Material/Technik

Zelluloid/Bein (?), Metall/Blech

Maße

68 bzw. 39,5 cm

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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