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5 | Inventarnummer: AltGS 2010/16 | 5 | Inventarnummer: AltGS 2010/16 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Der Stahlstich von Christian Hofmeister (1818-1871) nach einer Vorlage von Richard Höfle (1812-1860) zeigt das Grabmal von Hermann Moritz Graf von Sachsen, genannt "Marschall von Sachsen", in Straßburg, zwischen 1765 und 1776 von Jean-Baptiste Pigalle (1714-1785) in der Straßburger Thomaskirche geschaffen. | 8 | Der Stahlstich von Christian Hoffmeister (1818-1871) nach einer Vorlage von Richard Höfle (1812-1860) zeigt das Grabmonument von Hermann Moritz Graf von Sachsen, genannt "Marschall von Sachsen" (1696-1750) in der Straßburger Thomaskirche, geschaffen zwischen 1765 und 1776 von Jean-Baptiste Pigalle (1714-1785). |
9 | Der Marschall schreitet eine Treppe hinab zu seinem mit einem Tuch behängten Sarkophag, den der Tod für ihn öffnet. Der Sockel darunter weist das Herrscherwappen auf. Frankreich in Frauengestalt hat mit ihrer rechten Hand nach dem Arm des Marschalls gegriffen, ihre Linke ist Richtung Tod ausgestreckt als abwehrende Geste. Die Wappentiere Adler, Löwe und Leopard stehen für die besiegten Reiche Österreich, Holland und England. Am Fußende des Sarges steht die Figur des trauernden Herkules, im gegenüber der Tod mit einem Stundenglas. Im Hintergrund lehnt an einer von mehreren Fahnen ein kleiner Thanatos mit einer nach unten gesenkten Fackel in der Hand. Hinter dem Grabmal deutet sich eine pyramidale Stele an. Untertitel: "Denkmal des Marschalls von Sachsen / in der St. Thomas Kirche in Strasburg", unten links: "Höfle del.", unten rechts: "Ch. Hoffmeister sc.". | 9 | Die eigentliche Funktion als Grabmal tritt bei diesem raumgreifenden Ehrenmal in den Hintergrund, der Nationalheld wird öffentlich inszeniert und verehrt, die Figuren sind in einer erzählerischen Einheit miteinander verbunden. |
10 | Im Mittelpunkt schreitet der Marschall eine Treppe hinab zu seinem mit einem Tuch behängten Sarkophag, den der Tod für ihn öffnet. Der Sockel darunter weist das Herrscherwappen auf. Frankreich in Frauengestalt hat mit ihrer rechten Hand nach dem Arm des Marschalls gegriffen, ihre Linke ist in abwehrender Geste in Richtung des Todes ausgestreckt. Die Wappentiere Adler, Löwe und Leopard, die sich zur Rechten des Marschalls plastisch in Angst und Pein winden, stehen für die besiegten Reiche Österreich, Holland und England. Am Fußende des Sarges steht links die Figur des trauernden Herkules, im gegenüber rechts der Tod mit einem Stundenglas. Im Hintergrund, an einer von mehreren Fahnen, steht eine Putte als Thanatos mit einer nach unten gesenkten Fackel als Symbol für das erloschene Lebenslicht in der Hand. Hinter dem Grabmal deutet sich eine pyramidale Stele mit einer Inschrift an. | ||
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12 | Das Blatt ist unter der Grafik signiert, links: "Höfle del.", rechts: "Ch. Hoffmeister sc.". | ||
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10 | Die Abbildung des Grabmals ist in unterschiedlicher Form in zehnfacher Ausfertigung im Museum vorhanden. | 14 | Die Abbildung des Grabmals ist in unterschiedlicher Form in zehnfacher Ausfertigung im Museum vorhanden. |
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48 | Stand der Information: 202 | 52 | Stand der Information: 2024-02-20 08:47:09 |
49 | [CC BY @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) | 53 | [CC BY @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) |
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Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...
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