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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2016/39]
Modell 'Leichenhaus Weimar' (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Modell 'Leichenhaus Weimar'

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Beschreibung

Architekturmodell vom ersten Leichenhaus in Deutschland, das 1792 in Weimar enstand. Initiiert wurde der Bau durch den Mediziner Christoph Wilhelm Hufeland, der in einer solchen Einrichtung eine geeignete Möglichkeit sah, der Diagonose Scheintod bzw. der Angst vor dem Lebendig-Begraben-Werden entgegenzuwirken. Dies spiegelt sich auch in der Inschrift im Frontgiebel wider: "VITAE / DUBIAE ASYLUM" (Heim für die zweifelhaft Lebendigen). Den Tod eines Menschen sicher festzustellen, war in der damaligen Zeit noch recht problematisch. Zwar versuchte man die Ursachen für einen Zustand zu finden, der sowohl Leben als auch Tod in sich vereint, verbunden mit dem Zweck, daraus verlässliche Methoden zur Todesfeststellung ableiten zu können, doch sollten erst eine moderne Medizintechnik und -technologie, deren Anfänge im frühen 20. Jahrhundert liegen, eine zuverlässige Todesdiagnostik ermöglichen.

Material/Technik

Holz (Sperrholz)

Maße

35 x 54,5 x 30 (max. HxBxT)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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