Blick über eine weite Ebene mit sanften Hügeln. Im Vordergrund rechts ein Baum, links ein niedriger Busch, im Mittelgrund vereinzelte kleine Höfe sowie kleinere Siedlungen mit Kirchen; im Hintergrund ein größerer Sakralbau mit Doppelturmfassade. Die Zuschreibung der Zeichnung an Christian Georg Schütz II. (1758-1823), mit der die Zeichnung 1905 ins Haus gelangte, erscheint fragwürdig. Die in Graunuancen gezeichneten panoramatischen Rheinlandschaften Schütz' weisen zumeist eine feine, mit zarten Federstrichen gezeichnete Binnenstrukturierung sowie sorgfältig gezeichnete Architekturen auf. Sie haben wenig Gemeinsamkeit mit dem hier zu beobachtenden, breiten summarischen Pinselstrich.
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