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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1986/83]
"Die Bestattung der Verunglückten beim Segengottesschacht von Burgk" (Museum für Sepulkralkultur CC BY)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY)
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"Die Bestattung der Verunglückten beim Segengottesschacht von Burgk"

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Beschreibung

Holzschnitt der Xylografischen Anstalt von Wilhelm Aarland (1822-1906) aus der Zeitung "Die Gartenlaube" von 1869 nach einer Vorlage von Carl Huth (*1834).
Die Grafik zeigt eine große Gruppe von Trauernden, zumeist Frauen mit Kindern, die um die große Grube eines Massengrabes stehen. Dort arbeiten zahlreiche Männer mit Spitzhacken zwischen Särgen, ein Sarg wird noch angeliefert. Einige der Männer tragen die traditionelle tracht der Bergleute. Im Vordergrund steht ein geöffneter Sarg am Boden, betrauert von zwei neben ihm knienden Frauen. Das Fabrikgebäude im Hintergrund verweist auf die Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke im Sächsischen Erzgebirge, in deren Steinkohle-Schächte Neuhoffnung und Segen-Gottes sich am 2. August 1869 eine Schlagwetterexplosion ereignete, bei der 276 Bergleute ums Leben kamen. Die meisten Toten wurden ab dem 6. August in der Nähe des Segen-Gottes-Schacht auf einem neu angelegten Begräbnisplatz beerdigt. Der Untertitel der Grafik lautet: "Die Bestattung der Verunglückten beim Segengottesschacht von Burgk. / An Ort und Stelle aufgenommen von Huth in Leipzig.". Die Grafik ist im Schnitt unten rechts signiert: "X.A.v.W.A.", eventuell darüber rechts mit "CH". Auf der Rückseite steht ein Auszug aus einem Artikel zum Grubenunglück.

Material/Technik

Papier / Holzschnitt

Maße

ca. 22,5 cm x 30,8 cm

Links/Dokumente

Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1869
Xylographische Anstalt von Wilhelm Aarland
Gezeichnet Gezeichnet
1869
Huth, Carl
1868 1871
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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