museum-digitalhessen
STRG + Y
de
Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00192] Archiv 2023-03-16 10:18:07 Vergleich

Anstellleiter aus Magnewin

AltNeu
7Beschreibung7Beschreibung
8Eine stabile, knapp fünfeinhalb Meter lange Leiter mit einem Gewicht von nur 11,5 Kilogramm - das dürfte auch heute noch kaum zu unterbieten sein. Möglich wird das durch den Einsatz der Magnesiumlegierung Magnewin und einer konsequenten Leichtbaukonstruktion, die vom Flugzeugbau inspiriert worden sein dürfte: Die Wangen bestehen aus Doppel-T-Trägern, die Sprossen sind aus Vollmaterial, wobei die Enden in den Wangen direkt als Nietverbindung befestigt sind. Die Anstellleiter verjüngt sich nach oben etwas, was ihr seitlich eine zusätzliche Stabilität verleiht. Die Seitenprofile enden oben in einer Rundung, nach unten laufen sie spitz aus, sodass sie im Boden einsinken können und einen sicheren Stand bieten. 8Eine stabile, knapp fünfeinhalb Meter lange Leiter mit einem Gewicht von nur 11,5 Kilogramm - das dürfte auch heute noch kaum zu unterbieten sein. Möglich wird das durch den Einsatz der Magnesiumlegierung Magnewin und einer konsequenten Leichtbaukonstruktion, die vom Flugzeugbau inspiriert worden sein dürfte: Die Wangen bestehen aus Doppel-T-Trägern, die Sprossen sind aus Vollmaterial, wobei die Enden in den Wangen direkt als Nietverbindung befestigt sind. Die Anstellleiter verjüngt sich nach oben etwas, was ihr seitlich eine zusätzliche Stabilität verleiht. Die Seitenprofile enden oben in einer Rundung, nach unten laufen sie spitz aus, sodass sie im Boden einsinken können und einen sicheren Stand bieten.
9Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.9Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.
10
11Material/Technik
12Magnesiumlegierung (Magnewin) / stranggepresst, geschmiedet
13
14Maße
15Länge: 545 cm, Höhe: 6,3 cm, Breite: 42 / 21 cm, Gewicht: 11,47 kg
1016
11___17___
1218
31___37___
3238
3339
34Stand der Information: 2023-03-16 10:18:0740Stand der Information: 2023-04-19 20:02:37
35[CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)41[CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
3642
37___43___
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

Das Museum kontaktieren