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1 | # Versandkiste für Körper von Stab-Brandbomben | 1 | # Versandkiste für Körper von Stab-Brandbomben |
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3 | [Werra-Kalibergbau-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/29) | 3 | [Werra-Kalibergbau-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/29) |
4 | Sammlung: [Holzobjekte (u | 4 | Sammlung: [Holzobjekte (u. organ. Materialien)](https://hessen.museum-digital.de/collection/663) |
5 | Inventarnummer: 00189 | 5 | Inventarnummer: 00189 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Die hochformatige Holzkiste ist aus gehobelten | 8 | Die hochformatige Holzkiste ist aus gehobelten, miteinander vernagelten Nadelholzbrettern gebaut. Der Deckel an einer Schmalseite lässt sich vollständig abnehmen. Seitlich sind zwei stabile Tragegriffe befestigt. Die Beschriftung '60 B 2 EL' legt nahe, dass es sich um eine Transportkiste für Stabbrandbomben handelt. Allerdings konnten nur Informationen zum Typ B 2 EZ gefunden werden. Diese Brandbombe wog 2 kg, hatte einen Durchmesser von 5 cm und eine Länge von 52,5 cm, Die Brandladung aus Elektron und Thermit wog 0,68 hinzu kam 0,06 kg PETN-Sprengstoff. Die Bomben wurden in Zinkkästen zu 15 Stabbrandbomben gepackt - vier davon kamen in die Transportkiste aus Holz. Befüllt mit 60 Stabbrandbomben à 2 kg wog diese Kiste also rund 135 Kilogramm. |
9 | Im zweiten Weltkrieg verfügte die deutsche Luftwaffe über mehrere Typen von Elektron-Thermit-Stabbrandbomben. Sie wurden aus dem von der Magnesium-Aluminium-Legierung 'Elektron' der IG-Farben AG in Bitterfeld hergestellt. Die Typen B 1 E war 35 cm lang und wog ein Kilo, die Weiterentwicklung B 1,3 E besaß ein stählernes Kopfstück, was | 9 | Im zweiten Weltkrieg verfügte die deutsche Luftwaffe über mehrere Typen von Elektron-Thermit-Stabbrandbomben. Sie wurden aus dem von der Magnesium-Aluminium-Legierung 'Elektron' der IG-Farben AG in Bitterfeld hergestellt. Die Typen B 1 E war 35 cm lang und wog ein Kilo, die Weiterentwicklung B 1,3 E besaß ein stählernes Kopfstück, was mit dem Gewicht auch die Durchschlagskraft erhöhte. Beide Varianten wurden ebenfalls mit einer "Zerleger"-Sprengladung , die 0,5 bis 5 Minuten nach der Auslösung der Brandbombe detonierte um den Brandherd zu verteilen. Die B 2 EZ bekam eine zusätzliche Sprengladung um Löschversuche zu vereiteln: Beim Aufschlag wurde zunächst die eigentliche Brandbombe angezündet und der Zusatzsprengkopf abgestoßen, der nach 2, 4 oder 6 Minuten detonierte. |
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12 | Nadelholz, Eisenbeschläge, Lack / gesägt, gehobelt, genagelt, schabloniert | 12 | Nadelholz, Eisenbeschläge, Lack / gesägt, gehobelt, genagelt, schabloniert |
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45 | Stand der Information: 202 | 45 | Stand der Information: 2023-06-13 03:02:01 |
46 | [CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 46 | [CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...
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