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5 | Inventarnummer: M 2022/4 | 5 | Inventarnummer: M 2022/4 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Trinkgefäß (Humpen) in Form eines Totenschädels, der auf einem Buch aufliegt, das rechts und links eine Textgravur in Form eines lateinischen Trinkspruches aufweist: "GAUDEAUS IGITUR - JUVENES DI SUMUS" (heißt: Wir wollen also fröhlich sein, solange wir noch jung sind). Der Humpen ist mit einem Deckel versehen und über einen Klappmechanismus im oberen Bereich des Henkels zu öffnen und schließen. Der Henkel ist in Gestalt eines Knochens gestaltet. In die Rück- bzw. Hinterseite des Totenschädels ist eine Maßeinheitmarkierung in Form einer etwa 1 cm langen Linie eingraviert einschließlich der konkreten Angabe: "1/2 Ltr.". Die exakte Herkunft des Humpen ist nicht bekannt, doch machen die Kuriosität des Gefäßes einschließlich des Trinkspruches eine ehemalige Verwendung im studentisch-akademischen Kontext sehr wahrscheinlich. | 8 | Trinkgefäß (Humpen) in Form eines Totenschädels, der auf einem Buch aufliegt, das rechts und links eine Textgravur in Form eines lateinsichen Trinkspruches aufweist: "GAUDEAUS IGITUR - JUVENES DI SUMUS" (heißt: Wir wolle also fröhlich sein, solange wir noch jung sind). Der Humpen ist mit einem Deckel versehen und über einem Klappmechanismus im oberen Bereich des Henkels zu öffnen und schließen. Der Henkel ist in Gestalt eines Knochens gestaltet. In die Rück- bzw. Hinterseite des Totenschädels eine Mengenmarkierung in Form eines etwa 1 cm langen Linie eingraviert einschließlich der Maßangebe "1/2 Ltr.". Die exakte Herkunft des Humpen ist nicht bekannt, doch lassen die Kuriosität des Gefäßes einschließlich des Trinkspruches auf eine ehemalige Verwendung im studentischen Kontext schließen. |
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10 | Der Trinkspruch geht auf ein berühmtes Studentenlied zurück, das in vielen Ländern Europas, im angelsächsichen Raum und ebenso in Teilen Asiens wie auch Lateinamerikas bekannt ist. Es findet sich entsprechend in viele Sprachen übersetzt. Seit dem 18. Jahrhundert haben sich überdies verschiedene deutschsprachige Versionen herausgebildet. | ||
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12 | Die ersten Textspuren finden sich im Mittelalter. Weitere Hinweise auf dieses Lied finden sich dann auch in der Literatur, sodass zumindest Textpassagen über einen langen Zeitraum hinweg mündlich weitergetragen worden sein müssen. Literarisch von Christian Wilhelm Kindleben bearbeitet, erscheint der Text im ersten gedruckten studentischen Liederbuch von 1781 und wird im 19. Jahrhundert zu einem prominenten Bestandteil studentischer Liederbücher im In- und Ausland. 1766 erschien die Melodie erstmals im Druck und ist seitdem fest mit dem Text "Gaudeamus igitur" verknüpft. | ||
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14 | Material/Technik | 10 | Material/Technik |
15 | 11 | Zinnblech | |
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17 | Maße | 13 | Maße |
18 | 18 x 11 x 19 cm (HxBxT max.) | 14 | 18 x 11 x 19 cm (HxBxT max.) |
33 | ___ | 29 | ___ |
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36 | Stand der Information: 2022- | 32 | Stand der Information: 2022-07-13 18:39:15 |
37 | [CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 33 | [CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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39 | ___ | 35 | ___ |
Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...
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