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Werra-Kalibergbau-Museum Kunststoff-Objekte [00257] Archiv 2022-08-24 11:18:37 Vergleich

Tischfernsprecher W 38

AltNeu
5Inventarnummer: 002575Inventarnummer: 00257
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7Beschreibung7Beschreibung
8Dieser klassische schwarze Bakelit-Tischfernsprecher stand in einem Büro des Kaliwerkes Merkers, wo er jahrzehntelang seinen Dienst versah. Lediglich die Spiralschnur am Hörer - möglicherweise aber auch der ganze Hörer sind ausgetauscht worden, denn der W 38 hatte eigentlich einen Hörer mit einer dem Mund zugewandten trichterartigen Sprechmuschel - erst das Nachfolgemodell W 48 zeichnete sich durch die flache Sprechmuschel aus. Das Gerät besitzt eine weiße "Erdtaste", mit deren Hilfe eine zweite Verbindung im Nebenstellen-Netz hergestellt werden konnte. Mittig auf der Wählscheibe ist eine rote Plakette fixiert, auf der oben 'Notruf 119' und unten 'Apparat 457' eingraviert ist. Die Bodenplatte aus Bakelit zeigt zwei Lochkreise für das Doppelläutwerk. 8Dieser klassische schwarze Bakelit-Tischfernsprecher stammt aus der 'Seilbahnzentralstation' des ehemaligen Kaliwerkes 'Wilhelm Pieck' in Dorndorf. Offensichtlich wurde der Hörer - zumindest aber die Sprechmuschel ausgetauscht, denn der Typ W 38 hatte eigentlich einen Hörer mit einer dem Mund zugewandten trichterartigen Sprechmuschel (erst das Nachfolgemodell W 48 zeichnete sich durch die flache Sprechmuschel aus). Das Gerät besitzt eine weiße "Erdtaste", mit deren Hilfe eine zweite Verbindung im Nebenstellen-Netz hergestellt werden konnte. Mittig auf der Wählscheibe ist eine rote Plakette fixiert, auf der oben 'Notruf 119' und unten 'Apparat 457' eingraviert ist. Die Bodenplatte aus Bakelit zeigt zwei Lochkreise für das Doppelläutwerk.
9Der sog. 'Wählapparat 38' wurde 1938 maßgeblich von Siemens & Halske entwickelt und dort auch bis 1945 ausschließlich produziert. Nach 1945 wurde das Gerät noch bis 1960 weitestgehend unverändert von verschiedenen Herstellern in Lizenz gebaut. Dieses Exemplar stammt vom VEB Fernmeldewerk Nordhausen (RFT 303), wo auch lange Zeit Telefone für die Deutsche Bundespost (Westdeutschland) produziert wurde.9Der sog. 'Wählapparat 38' wurde 1938 maßgeblich von Siemens & Halske entwickelt und dort auch bis 1945 ausschließlich produziert. Nach 1945 wurde das Gerät noch bis 1960 weitestgehend unverändert von verschiedenen Herstellern in Lizenz gebaut. Dieses Exemplar stammt vom VEB Fernmeldewerk Nordhausen (RFT 303), wo auch lange Zeit Telefone für die Deutsche Bundespost (Westdeutschland) produziert wurde.
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11Material/Technik11Material/Technik
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38Stand der Information: 2022-08-24 11:18:3738Stand der Information: 2022-08-29 12:25:55
39[CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY-NC-SA @ Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

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