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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1984/23]
Grafik "Die Gräber der Gestandrechteten" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Grafik "Die Gräber der Gestandrechteten"

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Description

Stahlstich aus "Meyer's Universum", Bd. 15, 1852, als Einlage zwischen S. 158 und 159. Er zeigt eine trauernde Frau in Schwarz mit einem kleinen Kind am Rande eines Friedhofes zwischen Grabkreuzen. Im Hintergrund ist der Blick auf das Mannheimer Schloß mit der Neckarbrücke zu sehen. Mutter und Kind stehen mit gesenkten Köpfen vor einem Gedenkstein, der eine Inschriftentafel trägt.
Anders als im Titel vermerkt, handelt es sich um das 1874 errichtete Denkmal für die fünf nach der "Badischen Revolution" 1848/49 in Mannheim hingerichteten Aufständischen, auch "Gestandrechteten" genannt.
Vom 27. Juli bis 27. Oktober 1849 waren in Mannheim, Rastatt und Freiburg gemischte preußisch-badische Standgerichte und preußische Kriegsgerichte tätig. Insgesamt wurden 27 Todesurteile verhängt und vollzogen, vier weitere Todesurteile wurden nicht vollzogen.
Unter dem Bild befindet sich seine Legende: "Die GRÄBER der GESTANDRECHTETEN / auf dem Kirchhof zu Manheim." Darunter kleingedruckt, links: "Aus d. Kunstanst. d. Bibl. Inst. in Hildbh.", rechts: "Eigenthum d. Verleger", oben links die Nummer: "Ms C.L. N° 1649".

Die Grafik ist im Museum in fünf Variationen vorhanden, einmal unter dem Titel: "Der Todtenacker von Mannheim"

Material/Technique

Papier / Stahlstich

Measurements

14,1 x 21,1 cm

Map
Printed Printed
1850
Kunstanstalt des Bibliografischen Instituts (Hildburghausen)
Hildburghausen
[Relation to time] [Relation to time]
1848
1847 1852
Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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