Das Gemälde ist eine getreue Kopie nach der 1808/09 entstandenen Erstfassung des Goethe-Porträts von Kügelgen in der Universitätsbibliothek Tartu/Estland, früher Dorpat. Von der dritten, sogenannten kombinierten Fassung im Goethe-Museum (IV-01196) unterscheidet es sich neben physiognomischen Details am deutlichsten durch den stärker verdeckten Ordensstern, die geknickte rechte Ecke des Kragens und die abweichende Plissierung des Jabots. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog 2011, S. 28)
Werkverzeichnis:
Hellermann, P 203 (Kopie Nr. 9)
Erworben 1904 von Oberamtmann Schnock, Ballenstedt (Sachsen-Anhalt). Der Kaufpreis gestiftet von Stadtrat Viktor Mössinger (1857-1915), Frankfurt a. M.