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Grafik "Nie wieder K[rieg]"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1982/128]
Grafik "Nie wieder K[rieg]" (Museum für Sepulkralkultur CC BY)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (CC BY)
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Description

Original Radierung von Pit Morell (*1939), deren Verkauf 1981 als Beitrag zu der Restaurierung des "Niedersachsenstein" in Worpswede gedacht war.
Die impressionistische, polymorphe Vogelskulptur aus rotem Ziegel, die 1921/22 von dem Bildhauer Bernhard Hoetger (1874-1949) errichtet worden war, sollte einen Phoenix darstellen und war ursprünglich als Jüngling mit Flügeln gedacht. Vor der Skulptur sind 172 Gedenksteine für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgestellt, an der Westseite ist eine Aussichtsplattform angefügt.
Das esoterisch-nordisch inspirierte Monument war als "Siegerdenkmal" und "Siegesmal im Heldenhain" geplante. Hoetger wurde 1934 Mitglied der NSDAP, seine nordisch-mythischen Werke jedoch 1937 als "entartet" beschlagnahmt. In den 1980er Jahren wurde das Monument als Gefallenendenkmal und Friedensmahnmal umgedeutet.
Die Stiftung Worpswede ist seit den 1980er Jahren Eigentümerin des Denkmals und plant die dritte Sanierung 2024. Die falsch verstandene Friedensbotschaft des Denkmals ist in der Grafik rechts oben und rechts unten vorhanden und gibt den Titel wider: "Nie wieder K[rieg]".

Die Grafik ist unten rechts signiert: "MORELL 981 (im Kreis)", unter der Grafik rechts handschriftlich signiert: "Morell", links nummeriert: "74/150".

Material/Technique

Papier / Radierung

Measurements

39,5 x 53 cm

Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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Usage and citation

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