"Der Denar (lateinisch denarius, von deni: je zehn) war ein antikes, mittelalterliches und neuzeitliches Münznominal, anfänglich feinsilbern und von mittlerem Wert, durch inflationäre Prozesse immer geringwertiger ...
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werdend und schließlich kupfern. Er galt ursprünglich als „Zehnfaches“ eines Ganzen, nämlich als Zehnfaches der römischen Gewichts- und Geldeinheit, des Bronze-As. Der Denar war der antike Vorläufer des deutschen Pfennigs und des noch heute gebräuchlichen Münz- beziehungsweise Währungsnamens Dinar.
Frühe römische Denarii trugen als Mehrfaches eines Ganzen darum – neben den As-Münzen und deren Teilstücken – ebenfalls eine Wertangabe im Gepräge, und zwar die Wertzahl X (für 10 Asse). Einige spätere Denarii trugen die XVI in Bezug auf die nunmehr gewichtsmäßig verringerten 16 Bronze-Asse, wobei es um etwa 130 v. Chr. zusätzlich zu einer Metallpreisverschiebung zwischen Silber und Bronze kam. Dementsprechend hatte der frühe Halbdenar (Quinarius nummus) die Wertzahl V sowie der frühe Silbersesterz als Vierteldenar die Wertzahl IIS (in Dokumenten oft auch als HS geschrieben) für „2 ½“. Die Nominal-Wertangaben wurden ab etwa 100 v. Chr. wieder weggelassen. Erst bei einigen späten römischen Bronzeprägungen erscheinen wiederum römische Zahlenwerte auf Follis-Münzen, offenbar als Vielfache des Wertes von Zählpfennigen (denar communis), die allerdings auch als Gewichtsangaben eines Bronze-Münzfußes interpretiert werden können." - (de.wikipedia.org 03.08.2021)