Das Bild zeigt ein Gruftgewölbe mit Rundbögen. Vorne links zwei Sarkophage mit bebänderten Kränzen darauf und Tragegriffen an der Seite. Rechts neben den Sarkophagen stehen zwei Säulen mit zwei geöffneten Schatullen darauf: darin befinden sich – nicht sichtbar für den Betrachter – zwei Kranzkästen. Ebenfalls nicht sichtbar für den Betrachter ist die Beschriftung „Schiller“ beziehungsweise „Goethe“, die auf der vom Betrachter abgewandten linken Seite angebracht ist, die den beiden Säulen gegenüberliegt. Vor den Sarkophagen steht eine Frau mit schwarzen Rüschenkleid, hochgesteckten Haaren und flachem weißem Hut mit Blumenschmuck – den Blick auf die Sarkophage gerichtet. Hinter den Sarkophagen stehen zwei Männer im Anzug und weißen Hemd. Der linke trägt einen Vollbart. Der rechte einen Hut und hält eine Kerze in der Hand. An der Wand hinter ihm brennen ebenfalls drei Kerzen. Auf der rechten Seite ist ein Gang mit zwei Särgen / Sarkophagen zu sehen, an dessen Ende eine Treppe nach oben führt. Unter dem Bild die Legende: „Die Sarkophage Goethe‘s und Schiller‘s in der Fürstengruft zu Weimar. Originalzeichnung von L. Braun.“ Die Darstellung ist Bestandteil eines Artikel ("Die Fürstengruft in Weimar") der Zeitschrift "Illustrirte Zeitung", Nr. 2786, 21. November 1896, S. 631. Aus dem Artikel gehen auch jene beschreibende Angaben hervor, die nicht unmittelbar vom Bildbetrachter zu sehen sind.