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Rohsalzmühle für Laboranalytik (Schlagrotormühle)

Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00669]
Rohsalzmühle für Laborversuche (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei dieser Mühle handelt es sich um eine sog. Schlagrotormühle, die für die Mahlung von Rohsalz im Labor eingesetzt wurde. Auf einem Rotor in der Mitte des Mahlwerkes sitzen beweglich gelagerte 'Schläger', die das Mahlgut im Mahlraum umher wirbeln und durch den Aufprall auf Schläger oder Gehäuse zertrümmern. Über dem unten liegenden Auslass der Mühle liegt ein auswechselbarer Siebeinsatz. Dieses halbrunde Sieb sorgt dafür, dass nur Salz den Mahlraum verlässt, der den entsprechenden Mahlgrad besitzt (Lochgröße 0,5 mm). Für die technische Verarbeitung der Salze ist diese Körnung zu fein, vermutlich wurde die Mühle daher eher für die chemische Analyse der Salze genutzt.
Der Hersteller der Mühle ist unbekannt, da das Typenschild aus Messing nicht mehr zu entziffern ist. Die Mühle sitzt auf einem grauen Rohrgestell, dessen vordere Querstrebe herausgeschnitten wurde. So kann bequemer ein Gefäß für das Mahlgut unter den Auslass gestellt werden. Für die Materialzufuhr besitzt die Mühle einen kastenförmigen Fülltrichter aus rot lackiertem Blech. Angetrieben wird die Mühle über einen verdeckten Keilriemen durch einen am Sockel montierten Elektromotor der Fa. Schorch, Rheydt. Die Funktion des gabelförmigen Halters am Untergestell ist unklar.

Material/Technik

Metall, Lack / teils industrielle Fertigung, Spenglerarbeit, Schlosserarbeit

Maße

Länge: 80 cm, Höhe: 122 cm, Breite: 63 cm, Gewicht: 124 kg

Hergestellt Hergestellt
1950
Schorch GmbH (Rheydt)
Rheydt
Wurde genutzt Wurde genutzt
1970
Kali-Forschungs-Institut
Heringen (Werra)
1949 1991
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

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