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Text und Grafik "Von einer verstorbenen lieben Mutter. CAP. XLVII"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 2007/4.82]
Text und Grafik "Von einer verstorbenen lieben Mutter. CAP. XLVII" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Ein Frau liegt aufgebahrt in einer Stube, umgeben von ihrer Familie in allen Altersstufen. Im umgebende althochdeutschen Text diskutieren die Stimme der Vernunft und die Stimme des Schmerzes die Situation nach dem Tod der leiblichen Mutter. Sie sprechen den Hinterblieben Trost zu, der sich zusammengefasst auch in dem vierzeiliger Vers in lateinischer und althochdeutscher Sprache findet, der unter der Kapitelüberschrift steht: "Die leiblich wert ein kurze frist / Die Erd dein rechte Mutter ist. / Die nimpt dich auch zu seiner zeit / Dann vor dem Todt ist niemand gfreit.".

Das Blatt stammt aus dem Buch "Trostspiegel in Glück und Unglück" von Francesco Petrarca (1304-1374), das vermutlich 1366 entstanden ist. Die Illustrationen stammen von einem unbekannten Künstler mit dem Anonymus "Petrarcameister", der ca. 1519/20 die 258 Holzschnitte zu diesem Buch anfertigte. Petrarcas Buch kann als einer der frühen "Ratgeber" verstanden werden, in dem Personifikationen wie Vernunft, Schmerz und Freude in Dialogen über Glück und Unglück diskutierten. Verbunden mit den großartigen Holzschnitten des Petrarcameisters wurde das "Trostbuch" ein begehrtes Werk und bis 1756 unzählige Male wiederaufgelegt. Auf der Rückseite des Blattes befindet sich das vorherige Kapitel XLVI: "Von einem verstorbenen lieben Vatter".

Material/Technik

Papier / Holzschnitt

Maße

31,4 x 18,2 cm

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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