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Grafik "Grabkränze aus Perlen"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1979/167]
Grafik "Grabkränze aus Perlen" ( Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Holzstich aus der Zeitung "Illustrirte Zeitung", Bd. 68, Nr. 1758 vom 10. März 1877, S. 210. Der zugehörige Artikel ist auf der Rückseite des Trägerkartons angebracht.
Unter der Rubrik "Polytechnische Mittheilungen" wurde über die Entwicklung eines neuen, dauerhaften und witterungsbeständigen Grabschmuckes berichtet, den G. de Koepff in Paris aus "venetianischen Perlen und galvanisirtem Draht" in Form von Grabkränzen herstellte.
Diese Perlkränze, Vorläufer der heute gebräuchlichen Grabkränze aus pflanzlichen Materialien, waren zwischen 1870 und 1950 konfessionsübergreifend in Europa verbreitet. Die Perlschnüre, -blüten und -blätter wurden in Heimarbeit von Frauen und Kindern vorbereitet und in kleinen Fabriken in Böhmen, im Schwarzwald und im Elsaß zu Kränzen gebunden. In der Mitte der Kränze befanden sich oft Heiligenbildchen, Engelsfiguren oder Sinnsprüche.
Später wurden sie als kitschig empfunden und seit den 1950er Jahren in den Friedhofsordnungen verboten, blieben aber dennoch vereinzelt erhalten. Theoretisch sind sie heute in bestimmten Grabmals-Bereichen noch einsetzbar.

Material/Technik

Papier / Holzstich

Maße

15,7 x 8 cm

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Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

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