Am 1. März 1968 ehrt die 'IG Bergbau und Energie' Konrad H. für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Gewerkschaft. Vermutlich hat man dabei die Jahre der NS-Zeit mitgerechnet, während der die Gewerkschaften aufgelöst wurden und in der Deutschen Arbeitsfront DAF aufgingen. Wenn dem so war, dann wurde Konrad H. wohl im März 1928 Mitglied beim 'Verband der Bergarbeiter Deutschlands' oder dem 'Gewerkverein christlicher Bergarbeiter'. Erst 1948 wurde in den Westzonen mit der IG Bergbau eine einheitliche Bergarbeitergewerkschaft gegründet. Die hochformatige Urkunde schmückt im oberen Teil die Reproduktion einer Kreidezeichnung "Bergmänner unter Tage" von Hermann Peters. Sie zeigt drei Bergmänner in einem Koleflöz mit mit Gleitbogenausbau - einer Technik, die in der Nachkriegszeit weit verbreitet war. Der Text im unteren Teil der Urkundenvorlage ist gedruckt, Name und Datum mit Tusche eingetragen und die Unterschrift des Hauptvorstands ist in blauer Tinte zugefügt. Ein dünner silberfarbener Glasrahmen mit golden abgesetzter Kehle umrahmt die Urkunde. Rückseitig ist ganzflächig ein brauner Karton aufgezogen, oben mittig ist ein kleiner Dreieck-Aufhänger angebracht.
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