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Grafik "Der Vorzug des Menschen und die sieben Alter des Menschen"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1979/160]
Grafik "Der Vorzug des Menschen und die sieben Alter des Menschen" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Description

Kupferstich aus einer unbekannten Publikation, vermutlich einem Lexikon. Die Grafik zeigt eine Stufenpyramide, auf deren sieben Podesten Menschen in unterschiedlichen Alterstufen abgebildet sind, vom Säugling links bis zum Greisenpaar rechts. Weitere Symbole sind in Kontrastpaaren abgebildet, so ein belaubter Baum links gegenüber einem kahlen Baum rechts, das Spielzeug der Kinder gegenüber einem Sarg.
Die Abbildung greift eine Idee der Antike auf. Nach Ptolemäus von Alexandria (ca. 100-nach 160) teilt sich das Menschenalter in sieben Stufen: Kleinkind, Kind, Jüngling, Mann, Herr, Alter, Mummelgreis. Die Einteilung stand in Verbindung mit den sieben damals bekannten Planeten, die Einfluß auf das Leben der Menschen nehmen sollten. Bereits Solon (ca. 640 v. Chr.-ca. 560 v. Chr.) hatte 600 v. Chr. in Athen die Lebensdauer eines Menschen in zehn Teile zu je sieben Jahren eingeteilt, die "Heptomaden". Im 19. Jahrhundert wurde das Stufenmodell der Lebenspyramide aktuell, die in Zehn-Jahresschritten voranging.
All diese Modelle dienten der "Sittenbildung", der Zuweisung der Menschen in eine als Natur- oder Gottgegeben verstandene Ordnung des menschlichen Lebens, die jeder Alterstufe bestimmte Aufgabe, Pflichten, Rechte und Möglichkeiten zuwies.
Die Grafik ist mit einem dreispaltigen Text in lateinischer, deutscher und französischer Sprache versehen. Er preist die bevorzugte Stellung der Menschen in der Natur, die zu seinem Wohl entstanden sei.
Das Textblatt ist gefaltet und unter die Grafik montiert, die Seitenzahlen differieren. Es ist möglich, dass beide aus unterschiedlichen Publikationen stammen.

Material/Technique

Papier / Kupferstich

Measurements

ca. 20 x 14 cm

Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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Usage and citation

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