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Deckel für Sprengstoffkiste mit Aufdruck 'Cloratit 3'

Werra-Kalibergbau-Museum Objekte aus Holz, Papier u.ä. Materialien [00571]
Deckel für Sprengstoffkiste mit Aufdruck 'Cloratit 3' (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei dem Exponat handelt es sich um einen Kistendeckel aus moderner Fabrikation, bei dem die Massivholzstreifen mit Hilfe sog. 'Wellennägel' zur Fläche verbunden werden. Der rote Aufdruck stammt allerdings von einer originalen Druckplatte aus dem Jahr 1940.
Chloratit - oder 'Miedziankit' - gehört zu den Chloratsprengstoffen, die vor allem in den 1920er und 30er Jahren verbreitet eingesetzt wurden. Chloratit 3 enthält ca. 90 % Kalium- oder Natriumchlorat, seine Sprengkraft entspricht der von TNT. Das reibungsempfindliche Chloratit ist jedoch weitgehend durch handhabungssichere Explosivstoffe verdrängt worden, in Deutschland wird es seit dem II. Weltkrieg nicht mehr produziert. Seit 1921 gehörte es zum Sortiment der 'Miedziankit GmbH' in Langelsheim (Harz), aus der die Mitteldeutschen Sprengstoffwerke GmbH hervorgingen. Heute heißt die Firma MSW-Chemie und gehört zur K+S Gruppe und produziert den in den Kalibergwerken vorwiegend verwendeten Ammoniumnitratsprengstoff.

Material/Technik

Nadelholz, Metall, Druckfarbe (rot) / zugeschnitten, genagelt, bedruckt

Maße

Länge: 60 cm, Höhe: 10 mm, Breite: 31,5 cm, Gewicht: 850 g

Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1940
Gedruckt Gedruckt
1995
MSW-Chemie GmbH
Langelsheim
1939 1997
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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