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Notgeld der Hamburger Warte

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [AltGS 2018/12]
Notgeld der Hamburger Warte (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Vierfarbdruck als Gutschein für Kriegerwitwen und Kriegerwaisen im Wert von 50 Pfennig, gespendet von der Zeitschrift "Hamburger Warte" des Verlegers Friedrich Carl Holtz (1882-1939).
Die Vorderseite zeigt Turm und Stadtsiegel Hamburgs und dazu den Text: "Für Kriegerwitwen und Kriegerwaisen / Soll'n diese Scheine die Welt bereisen: / Nun kauft davon, soviel ihr wollt, / Es wird sich wandeln in lauteres Gold!". Auf der Rückseite ist ein Soldaten abgebildet, der unter der Erde liegt wie in einem Grab, auf dem Erdboden über ihm wachsen Getreide und Mohn. der text dazu lautet: "Sie ruhen als Saat im Schoße der Erden, / Am Tage der Garben sie reifen werden!".
Dieses Notgeld wurde zu unterschiedlichen Zeiten, z.B. Anfang des 19. Jahrhunderts, während der Kriegszeiten 1916-1922 und zur Inflation in den 1920er Jahren gedruckt. Herausgeber waren zumeist Städte und Gemeinden, um die lokale Wirtschaft und den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und dem Rohstoffmangel beim Münzgeld zu begegnen, aber auch private Unternehmen gaben diese Geldscheine heraus. Die Währung, für die die Städte und Gemeinden mit einem Teil ihres Vermögens hafteten, lief parallel zur offiziellen Währung.

Material/Technik

Papier / Vierfabdruck

Maße

6,5 x 9,7 cm

Links/Dokumente

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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