Der Orden hat die Form eines im Durchmesser 45 mm großen Kreuzes, ist einseitig weiß emailliert und goldumrandet. Die goldumrandete runde Mittelscheibe beinhaltet auf der Vorderseite den Hessischen Löwen in Gold auf rotem Grund. Die Färbungen des Löwen sind durch heraldische Schraffuren dargestellt. Beidseitig wird die runde Scheibe von einer achtteiligen Sternung in Gold umgeben.
Mit einem vergoldeten Ring ist der Orden an eine blaue Schlaufe angebracht.
Das Etuibesteht aus dunkelblaume Kunstleder und hat auf der VOrderseite in silber den hessischen Staatslöwen zentral abgedruckt.
Der Miniatur-Orden sieht dem großen genau gleich.
Die Tickets und Ausweise stammen aus dem Nachlass von Ilse Bechthold, die im Mai 2021 verstarb. Ilse Bechthold wurde 1948 Mitglied bei Eintracht Frankfurt. Bis 1973 gewann sie insgesamt 26 Hessische Meisterschaften im Kugelstoßen und Diskuswurf. Sie startete bei mehreren Deutschen Meisterschaften und nahm als Diskuswerferin auch an Länderkämpfen der deutschen Nationalmannschaft teil. Nach ihrer Karriere führte sie unter anderem folgende Ämter aus: Vizepräsidentin des DLV, Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, Verwaltungsratsmitglied bei Eintracht Frankfurt, Mitglied und später Vorsitzende der IAAF-Frauenkommission. Von der Stadt Frankfurt am Main wurde sie 2001 mit der Ehrenplakette und vom Land Hessen mit der Sportplakette ausgezeichnet. 1988 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2007 erhielt sie den Hessischen Verdienstorden am Bande und wurde vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit der Women and Sport Trophy ausgezeichnet. 2016 erhielt sie den Olympischen Orden, die höchste Auszeichnung des IOC. Bei Eintracht Frankfurt war Bechthold Ehrenmitglied und Trägerin der goldenen Verdienstnadel.