Illustration zu Wielands "Oberon": Hüon und Scherasmin. Ritter Hüon von Bordeaux trifft vor einer Felsenhöhle im Wald auf Scherasmin, der gemäß der Szenenanweisung bei Wieland wie folgt beschrieben wird: "ein Mann von rauher Gestalt, / Mit einem Mantel bedeckt von wilden Katzenfellen, / Der, grob zusammen geflickt, die rauhen Schenkel schlug; / Ein graulich schwarzer Bart hing ihm in krausen Wellen / Bis auf den Magen herab, und auf der Schulter trug / Er einen Cedernast, als Keule, schwer genug* / Den größten Stier auf Einen Schlag zu fällen." (Erster Gesang, 19. Strophe, zit. nach Christoph Martin Wieland. Werke, Bd. 5, hg. von Fritz Martini u. Werner Seiffert, München 1968, S. 169) Der einstige Kampfgefährte seines Vaters begleitet Hüon als sein Knappe nach Bagdad.