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Landgraf Friedrich IV. von Hessen-Homburg

Staatliche Schlösser und Gärten Hessen [10.5.1.1.1197]
Landgraf Friedrich IV. von Hessen-Homburg (Hessische Hausstiftung CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Hessische Hausstiftung / David Hall (CC BY-NC-SA)
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Description

Das Halbfigurenporträt zeigt Landgraf Friedrich IV. Carl Ludwig Wilhelm von Hessen-Homburg (1724-1751) im Dreiviertelprofil mit Kürass. Über seinen Schultern liegt ein locker drappierter, roter Samtmantel mit Hermelinbesatz. Er wird durch eine Brillantspange an der Schulter zusammengehalten. Aufgenäht ist der Ordensstern des polnischen Weißen Adlerordens, der auch am blauen Ordensband hängt. Der Dargestellte trägt eine gepuderte Perücke mit seitlichen Lochen. Am Hals wird das unter dem Kürass getragene weiße gefältelte Hemd sichtbar, das durch einen schwarzen schmalen Kragen mit Schleife abgeschlossen wird.

Auf der Rückseite der Leinwand befindet sich eine Inschrift des Kammerdieners Johann Heinrich Armbrüster (1716-1793), aus der hervorgeht, dass er das Porträt des mit 26 Jahren verstorbenen Landgrafen in Auftrag gegeben und dessen Sohn, Erbprinz Friedrich V. Ludwig (1748-1820), geschenkt hat. Dieser stand ab 1751 zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter und trat ab 1766 als selbstständig regierender Landgraf die Nachfolge seines Vaters an. Dass Armbrüster ihm das Bildnis kurz nach dem Tod des Vaters überreichte, legt seine erbauliche Inschrift nahe: "Von der Ergebenheit, die ich Dir schuldig bin / geb' ich Durchlauchtigster Printz hiermit ein schwaches zeichen. Sey Du ein ächter Christ nach deines Vatters Sinn, / so wirst Du seinem Bild am allerbesten gleichen."

Armbrüster wurde unter Friedrich V. Ludwig Kabinettssekretär, ab 1758 Kabinettsrat und war unter anderem mit der Erziehung seiner sechs Söhne betraut, die ihrem "biederen Lehrer" ein Grabmal stifteten. Wen Armbrüster ab 1751 beauftragte, ist nicht überliefert. Die Qualität der Ausführung könnte allerdings für den Frankfurter Porträtisten Franz Lippold (1688-1768) sprechen, dem auch das Porträt von Friedrich Carls Vater, Kasimir Wilhelm (1690–1726), zugeschrieben wird (vgl. Inv.-Nr. 10.5.1.1.1188).

Inscription

Beschriftung rückwärtig auf Leinwand: "Frideric Charles Landgrave / de Hesse-Hombourg, / mort le 7. fevr[ier]. 1751 à l'age de 26 ans. l [...] / Peint et Dedié à / Frideric Chrétien / Son unique Prince Héreditaire pour en faire / un monument de ta Fidelité de son très humble, / très soumis servite[ur.] / Von der Ergebenheit, die ich Dir schuldig bin / geb' ich Durchlauchtigster Printz hiermit ein schwaches zeichen. Sey Du ein ächter Christ nach deines Vatters Sinn, / so wirst Du seinem Bild am allerbesten gleichen. / J H [ligiert] Armbrüster."

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

81,5 x 67,5 cm (ungerahmt)

Staatliche Schlösser und Gärten Hessen

Object from: Staatliche Schlösser und Gärten Hessen

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