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Grafik "Der Welt Wollust"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 2007/4.165]
Grafik "Der Welt Wollust" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der kleinformatige Kupferstich zeigt flanierende und tanzende Paare in einem ummauerten Hof. Sie stehen für die Lebenslust und das Vergnügen, ebenso wie die Frau mit Laute im Vordergrund, die vom Tod umgarnt wird. Sie ist prächtig gekleidet und kontert die Anwesenheit des Todes mit einer Blume, die sie ihm als Symbol für das Leben entgegenhält. Er tritt als galanter Verehrer mit wehendem Cape auf, hält jedoch mahnend sein Stundenglas empor, das seine Macht über das Geschehen verdeutlicht. Zwei Schlangen winden sich um seinen Schädel, sie symbolisieren Tod und Zerstörung, doch durch ihre Häutung gleichzeitig auch Erneuerung und Verjüngung. Eventuell stehen sie auch für den Unglauben, eine der Menschheitsplagen, die in den Gesten und dem Verhalten der anwesenden Menschen im Angesicht des Todes sichtbar wird. Der Bildtitel: "Der Welt Wollust" nimmt Bezug auf das gleichnamige Gedicht von Andreas Gryphius (1616-1664), das 1658 entstanden ist.

Material/Technik

Papier / Kupferstich

Maße

9,5 x 6,4 cm

Literatur

  • Wunderlich, Uli (2007): Der Sensenmann und die Wollust. Zum tanzenden Paar im Gemälde Die Sieben Todsünden von Otto Dix. In: L´art macabre. Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung 8. Bamberg
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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