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Wetterlampe Friemann & Wolf Typ 400

Werra-Kalibergbau-Museum Metallobjekte [00745]
Benzin-Sicherheitslampe (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Benzin-Sicherheitslampe FRIWO Typ 400 wurde seit den 1920er Jahren weltweit im Steinkohlenbergbau eingesetzt. In Schlagwettergefährdeten Gruben war allerdings ein Magnetverschluss vorgeschrieben, damit die Lampe nicht unter Tage geöffnet werden konnten. Hier dient jedoch eine Vierkantschraube der Sicherung (Schlüssel vorhanden).
Der zylindrische Lampentopf mit leicht ausgestelltem Fuß kann - nach dem Öffnen der Sicherung - vom Lampenoberteil abgeschraubt werden. Die Füllöffnung neben der zentralen Dochtführung wird durch einen flächenbündig eingeschraubten Deckel verschlossen. Gegenüber ist ein Metallfunkenzünder (Modell 1910) eingeschoben, der durch den an der Unterseite der Lampe austretenden Wirbel betätigt werden kann. Neben diesem ist am konkav eingezogenen Tankboden die Einstellschraube für den Docht platziert.
Das Lampenoberteil ist ein zweietagiges Gestell, bestehend aus zwei Messingringen und einem runden, gewölbten Dach. Der stabile, untere Ring hat ein Innengewinde das mit dem Unterteil verschraubt und über eine waagerechte Tülle mit der Sicherungsschraube gesichert wird. Die Ringe und das Dach sind durch jeweils fünf Rundstäbe miteinander verbunden. Zwischen dem Dach und dem oberen Ring sind von unten zwei leicht konische, ineinander gesteckte Einsätze aus Drahtgeflecht eingeschoben. Darunter sitzt ein zylindrisches, klares Lampenglas. Von den Dichtungen über und unter dem Glas ist nur noch eine erhalten. Am gewölbten Dach ist über eine drehbar gelagerte Öse ein Tragering befestigt. Auf dem Dach und an der Seitenwand des Lampentopfes befinden sich zwei Halterahmen für die Nummernschilder des Geleuchts.
Ob die kupferfarbene Lampe ein Replikat jüngeren Datums oder ein gut erhaltenes, später verkupfertes Originalmodell ist, ist unklar - die Stäbe und der untere Ring scheinen allerdings aus Messing zu sein (nicht magnetisch).

Material/Technik

Eisen, Messing, Glas / industrielle Fertigung

Maße

Höhe: 25,3 /34,5 cm, Breite: 10 cm, Durchmesser: 8,6 cm, Gewicht: 1337 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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