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17 Engelchen an und um und auf einem Elefanten [aus einer Mappe mit Skizzenblättern von Gisela von Arnim und Herman Grimm]

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [IV-1960-013, Nr. 13, Blatt 22]
17 Engelchen an und um und auf einem Elefanten [aus einer Mappe mit Skizzenblättern von Gisela von Arnim und Herman Grimm] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

In ein Queroval eingefügter Elefant nach links, auf seinem Haupt und Rücken turnend, an seinem Rüssel und Schwanz hängend, sowie an seinen Beinen und Bauch hinaufsteigend kleine Engelchen. Wohl rezipiert Gisela von Arnim hier das ursprünglich aus Indien stammende und in verschiedenen Weltkulturen und Religionen verbreitete Gleichnis von den blinden Männern und dem Elephanten, das die Unmöglichkeit beschreibt, durch die Annäherung der Männer an jeweils andere Körperteile des Elefanten dessen tatsächliche Gestalt zu erfassen, bzw. sich untereinander über diese zu verständigen. Im Westen war das Gleichnis in einer Gedichtversion des britischen Dichters John Godfrey Saxe (1816-1887) verbreitet (It was six men of Indostan / To learning much inclined, / Who went to see the Elephant / (Though all of them were blind), That each by observation / Might satisfy his mind...). Die größte Berühmtheit erlangte das Motiv in einem japanischen Holzschnitt von Hokusai (1760-1849) im 8. Band von dessen "Manga". Möglicherweise zeugt die Zeichnung Gisela von Arnims von einer frühen Rezeption der im weiteren Verlaufe des 19. Jahrhunderts für die westliche Kunst so überaus einflussreichen japanischen Drucke. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. auf der Rückseite des einmal gefalteten Bogens: "[...]" (Bleistift)

Material/Technik

Bleistift, auf horizontal gefaltetem Velinpapier

Maße

Blatt: 209 x 328 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz von Bettines Tochter Armgart von Flemming geb. von Arnim (1821-1880). | Erworben 1960 aus dem Nachlass von deren Tochter Irene Forbes-Mosse geb. von Flemming (1864-1946), Chexbres (Kanton Waadt, Schweiz).

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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