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Genius

Als "Genius" wurde ursprünglich der persönliche Schutzgeist eines Mannes bezeichnet, das weibliche Pendant dazu war "Juno". Die Schutzfunktion des Genius wurde später auf bestimmte Gruppen übertragen, wie z.B. auf Heeresverbände, Handwerkskollegien usw. Auch das römische Volk hatte seinen eigenen "Genius", nämlich den "Genius Populi Romani" als Beschützer des großen Kollektivs. Auch bestimmte Orte besaßen ihren "Genius loci", d.h. den "Genius" eines Ortes, Platzes etc.
Auch die jeweiligen römischen Kaiser hatten ihren persönlichen "Genius Augusti", was sich u.a. in der Münzprägung widerspiegelt. Zahlreiche Inschriften, wie z.B. die Weihinschrift an Jupiter und den "Genius" des Septimius Severus aus dem Kriemhildenstuhl in Bad Dürkheim, liefern weitere Belege für diesen "Imperialen Schutzgeist".

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Goethe-DenkmalErinnerungsblatt an den 22. März 1832 (Goethes Tod).Goethe und der Genius der Dichtkunst
Objekte zeigen

Beziehungen zu Personen etc.

Der aufgerufene Akteur steht in Beziehung (links) zu Objekten, zu denen andere Akteure gleichzeitig in Beziehung (rechts) stehen.

Wurde abgebildet (Akteur) Genius
Druckplatte hergestellt Carl Funke (Lithograf)
[Person-Körperschaft-Bezug] Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Personenbeziehungen anzeigen

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