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Wilhelm Gurlth, Telephon- und Telegraphenwerke GmbH; Berlin

Am 1. April 1853 begann der Mechaniker Wilhelm Gurlt mit bescheidenen Mitteln in Mietsräumen in Berlin mit der Anfertigung von Telegrapheneinrichtungen für Privat-Eisenbahnen. Wenige Monate später wurde die Firma auch zur Lieferung für die Königlich Preußische Telegraphendirektion zugelassen.
1879 wurde sie auch zur Lieferung für die Militär-Telegrafie herangezogen und beteiligte sich besonders an der Ausarbeitung von geeigneten Apparat-Typen für Truppen und Festungen.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte die Firma Gurlt auf Grund übernommener Mobilmachungsverträge große Lieferungen an die Heeresverwaltung zu leisten. Die Zahl der Mitarbeiter betrug bei Beginn des Krieges etwa 300.
1915 wurde die offene Handelsgesellschaft in eine GmbH umgewandelt, deren Geschäftsanteile sämtlich in den Besitz der C. Lorenz AG, Berlin-Tempelhof, übergingen.


Quelle: Gregor Ulsamer "Faszination Morsetasten"

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