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Herbert Cysarz (1896-1985)

Herbert Cysarz wurde im österreichischen Teil Schlesiens geboren. Von 1908 bis 1914 besuchte er das Gymnasium in Teschen. Cysarz’ Interesse galt zunächst vor allem den Naturwissenschaften. 1914 begann er ein Studium der Philosophie, Psychologie, Biologie und Physik an der Universität Wien.

Im Ersten Weltkrieg wurde Cysarz 1915 Soldat an der italienischen Südwestfront. Am 28. September 1916 wurde er schwer verwundet und verlor die linke Hand gänzlich, die rechte blieb verstümmelt. Diese Kriegsverletzung machte ihn untauglich für naturwissenschaftliche Experimente, sodass er sich anschließend der Germanistik und Anglistik zuwandte.

1919 promovierte er in Wien zum Doktor der Philosophie. Seine erweiterte Doktorarbeit erschien 1921 unter dem Titel Erfahrung und Idee. Probleme und Lebensformen der deutschen Literatur von Hamann bis Hegel. Für seine Dissertation erhielt Cysarz 1923 von der Preußischen Akademie der Wissenschaften den Wilhelm-Scherer-Preis verliehen[1]. 1924 folgte die Habilitationsschrift Deutsche Barockdichtung. Ab Herbst 1922 hielt Cysarz germanistische Vorlesungen in Wien. 1926 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1927 berief ihn die Deutsche Universität Prag auf August Sauers germanistischen Lehrstuhl.

"Herbert Cysarz (* 29. Januar 1896 in Oderberg, Österreich-Ungarn; † 1. Januar 1985 in München) war ein österreichisch-deutscher Germanist. Bekannt wurde er auch als Unterstützer des sudetendeutschen „Volkstumskampfes“ der 1920er und 1930er Jahre." - (Wikipedia (de) 11.11.2022)

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