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Werra-Kalibergbau-Museum PC-Klon (XT)

PC-Klon (XT)

PC-Tastatur Datacomp JMC-5151C

Die Tastatur weist außen keinerlei Hinweise auf einen Hersteller auf. Auf der Hauptplatinen im Inneren ist jedoch 'Datacomp Electronics Co. Ltd.' vermerkt, ein taiwanesischer Hersteller von Tastaturen, der 1980 gegründet wurde. Die schwere, solide Standard Computer-Tastatur aus den frühen 1980er Jahren hat eine deutsche QWERTZ-Tastenbelegung, weicht aber an verschiedenen Stellen von der heutigen Standardtastatur ab: Zum einen fehlen (natürlich) die Windows- bzw. Apple-Tasten, es gibt nur 10 Funktionstasten und die Feststelltaste für die Großschreibung liegt unten rechts neben der Leertaste. Zudem ist der Cursor-Block völlig anders gestaltet - näher betrachtet hat er die identische Tastenbelegung, wie die bis heute im Ziffernblock integrierten Steuerungsfunktionen (bei Deaktivierung des Num-Locks, wobei die zentrale 5 funktionslos ist!). Sie wird über ein Spiralkabel mit 6-Pin DIN-Stecker an den Rechner angeschlossen und besitzt am hinteren Ende seitlich zwei Drehknöpfe, mit denen zwei Füßchen ausgefahren werden können, um dem Nutzer eine ergonomischere Bedienung zu ermöglichen.

IBM-PC-kompatibler Computer

Der klassische IBM-PC Klon mit wurde Anfang der 1980er Jahre produziert, ist mit einem einer 5¼" Festplatte mit 33MB Datenspeicher (Seagate ST 238R) ausgestattet und besitzt zwei 5¼" Floppy-Disk-Laufwerke. Beim Hauptprozessor handelt es sich vermutlich um einen Intel 8086 Prozessor. Mit Hilfes eines vermutlich nachgerüsteten 'Turbo-Schalter' konnte die Prozessor-Taktfrequenz von 8-MHz auf 4,77 MHz gedrosselt werden. Dies war u.a. notwendig, wenn ältere Spiele auf dem Rechner laufen sollten, da diese ansonsten unspielbar schnell liefen. Hinter der Kunststoff-Front kann das Oberteil des waagerecht geteilten Gehäuses über ein Scharnier an der Rückseite hochgeklappt werden. Die unten montierte Hauptplatine ist mit drei Steckkarten bestückt: eine Grafikkarte, sowie zwei Karten für Laufwerk- und Festplattencontroller sowie parallele und seriellen Schnittstellen für weitere Peripheriegeräte.

12'' Computer-Farb-Monitor TAXAN Vision III

Der Farbmonitor des japanischen Herstellers Kaga Electronics wurde 1984 produziert und unter dem Markennamen TAXAN vertrieben. Das Modell Vision III besitzt eine 12'' Farbröhre mit einem Bildpunktabstand von 0.38mm. Der beigefarbene Monitor ist für IBM-Kompatible Computer ausgelegt. An der Vorderseite dient rechts ein grauer, rechteckiger Druckschalter mit einer darüberliegender grüner Kontroll-LED zum Ein- und Ausschalten des Gerätes. Ein gleichartiger heller Schalter daneben dient zum Wechsel zwischen monochromer Darstellung (für Text) und Farbdarstellung (für graphische Oberflächen). Links sind zwei Einstellräder zur Anpassung von Helligkeit und Kontrast angebracht. An der Rückseite unten besitzt das Gerät eine 8-polige DIN-Buchse für ein entsprechendes Monitorkabel. Zur Feinjustierung der Bildröhre sind daneben fünf Drehknöpfe (ein schwarzer, vier graue) zusehen, daneben zwei Löcher für die Grundeinstellung der vertikalen Position und der Höhe des Bildes. An der Rückseite ist links außerdem ein grüner DIP-Schalter (sog. Mäuseklavier) vorhanden, mit dem der gewünschte Farbmodus eingestellt werden konnte. Darunter tritt das Netzkabel aus dem Gerät, das silberne Typenschild ist mittig auf dem Gehäuse aufgeklebt.

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