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Taunus-Rhein-Main - Regionalgeschichtliche Sammlung Dr. Stefan Naas Vaterschaftssache Maria Bender

Vaterschaftssache Maria Bender

1. Briefumschlag adressiert an „Monsieur le Baron du Thils“
2. Erklärung der Maria Magdalena Bender, dass Baron du Bos du Thil nicht der Vater ihres ungeborenen Kindes ist und sie ihn von allen zukünftigen Ansprüchen freispricht.
3. Quittung über den Erhalt von 200 Gulden als „milde Beisteuer“ zur Erziehung und Ernährung des Kindes
4. Rechnung über Pferdefutter und Nachtlager des Reitknechts du Thils.
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[ 4 Objekte ]

Briefumschlag

Briefumschlag: A Monsieur Monsieur le Baron du Thils Gentilhomme de La Chambre de S. et S-me Monseigneur le Duc Regnant de Brunswick franche franckforth a Braunfels dans la wetteravie Der Herr Postmeister wird gebeten diesen Brief nicht stark zu drücken weil etwas zerbrechliches darinnen.

18. April 1758: Verzichtserklärung der Maria Bender

Maria Magdalena Benderin, vertreten durch ihren Vater Ludwig Bender, hatte Baron du Bos du Thil beschuldigt, der Vater ihres kürzlich geborenen unehelichen Kindes zu sein. Nachdem sich dies als Irrtum herausgestellt habe, erklärt sie „dass ich das Kind als das meinige und mir von einem ungewissen Vater zugekommen erkläre“ und „Baron du Thil dieserhalben zu keiner Zeit den mindesten Anspruch machen“ werde.

Quittung für geleistete Unterhaltszahlung

18. April 1758: Ludwig Bender und seine Tochter Maria quittieren den Erhalt von 200 Gulden von Lieutenant George vom 2. Bataillon Oranien-Nassau namens des Barons du Bos du Thil als „milde Beisteuer“ „zur Erziehung und Pflege“ eines „ohnlängst gebohren Kinds“.

Rechnung für Futter, Nachtlogis und Licht im Stall des du Thil'schen Reitknechts

Specification was an Heu vor des Herrn von Duthil Pferde gegeben habe so dann vor dessen Reitknecht vor Licht und Logie. nämlich Vor 4 Centner Heu a 1 Fl. 20 gr: thut __ Fl. 5 gr: 20 Vor Nacht Logie und licht im Stall __ " 1 "__ Vorstende Rechnung ist / mir zuunderdanigstem | Dank bezalt Unterthäniger | Johann Georg | Fischer

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