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Werra-Kalibergbau-Museum Magnewin-Produkte

Magnewin-Produkte

Produkte aus der Magnesium-Legierung Magnewin der Wintershall AG, Werk Heringen II. Produktionszeitraum 1935 bis 1951.

[ 6 Objekte ]

Magnewin-Kochtopf (mit Deckel)

Dieser Topf ist der mittlere einer Serie von drei Töpfen aus dem Magnesium-Werkstoff 'Magnewin', der 1945 bis 1951 im Leichtmetallwerk der Wintershall AG (Werk Heringen II) produziert wurde. Der Topf wurde im Tiefziehverfahren hergestellt. Die Henkel sind schwarz patinierte, angenietete Gußteile, ebenso der Griff am Topfdeckel. Der Deckel selbst ist ein einfaches Pressteil aus dünnerem Material. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

Magnewin-Kochtopf (ohne Deckel)

Dieser Topf ist der kleinste einer Serie von drei Töpfen aus dem Magnesium-Werkstoff 'Magnewin', der 1945 bis 1951 im Leichtmetallwerk der Wintershall AG (Werk Heringen II) produziert wurde. Der Topf wurde im Tiefziehverfahren hergestellt, die Henkel sind angenietete Gußteile. Der Topfdeckel fehlt. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

Magnewin-Kochtopf (mit Deckel)

Dieser Topf ist der größte einer Serie von drei Töpfen aus dem Magnesium-Werkstoff 'Magnewin', der 1945 bis 1951 im Leichtmetallwerk der Wintershall AG (Werk Heringen II) produziert wurde. Der Topf wurde im Tiefziehverfahren hergestellt. Die Henkel sind schwarz patinierte, angenietete Gußteile, ebenso der Griff am Topfdeckel. Der Deckel selbst ist ein einfaches Pressteil aus dünnerem Material. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

Rohling für Bartschlüssel aus Magnewin

Dieser Schlüsselrohling aus dem Magnesium-Werkstoff 'Magnewin' wurde 1945 bis 1951 im Leichtmetallwerk der Wintershall AG (Werk Heringen II) produziert. Der Schlüssel ist ein Schmiedeteil in Form eines üblichen Bartschlüssels. Der Bart konnte mit einer Feile an das jeweilige Schloss angepasst werden - das vergleichsweise weiche Material machte diese Arbeit besonders einfach. Am ovalen 'Ring' des Schlüssels ist das Firmenlogo der Wintershall AG (stilisierte 'Wi') erkennbar. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

Kamm aus Magnewin

Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste. Kämme waren offensichtlich in den Nachkriegsjahren gefragte Utensilien. Das Magnewin-Produkt ist die exakte Nachbildung eines klassischen Kammes aus Horn oder Holz.

Anstellleiter aus Magnewin

Eine stabile, knapp fünfeinhalb Meter lange Leiter mit einem Gewicht von nur 11,5 Kilogramm - das dürfte auch heute noch kaum zu unterbieten sein. Möglich wird das durch den Einsatz der Magnesiumlegierung Magnewin und einer konsequenten Leichtbaukonstruktion, die vom Flugzeugbau inspiriert worden sein dürfte: Die Wangen bestehen aus Doppel-T-Trägern, die Sprossen sind aus Vollmaterial, wobei die Enden in den Wangen direkt als Nietverbindung befestigt sind. Die Anstellleiter verjüngt sich nach oben etwas, was ihr seitlich eine zusätzliche Stabilität verleiht. Die Seitenprofile enden oben in einer Rundung, nach unten laufen sie spitz aus, sodass sie im Boden einsinken können und einen sicheren Stand bieten. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Magnesiummetall in Deutschland vom Alliierten Kontrollrat verboten. Das Halbzeugwerk des Werkes Heringen II konnte allerdings mit den Restbeständen sowie mit zugeliefertem Magnesiumschrott noch einige Zeit weiterbetrieben werden. Produziert wurden eine breite Palette ziviler Gebrauchsgüter bis die Magnewinverarbeitung 1951 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden musste.

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