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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01708]
Die Heygendorffschen Kinder (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Die Heygendorffschen Kinder

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Beschreibung

Zwei spielende Kinder vor dem Hintergrund eines Parks. Ein älteres, weiß gekleidetes Kind zieht ein Kleinkind in einem Korbwagen hinter sich her. Die Figuren fein ausgemalt, Landschaft und Vegetation hingegen in Art einer Ölskizze. Das Porträt der illegitimen Fürstenkinder paraphrasiert das verbreitete Bildschema von Herrscherporträts, in deren Hintergrund der Sitz des Fürsten erscheint, ersetzt das offizielle Residenzgebäude jedoch durch einen gleichsam privaten Wohnsitz. Dergestalt wird die Herkunft der Knaben auf subtile Weise angedeutet, ihr natürliches, kindliches Wesen aber in den Vordergrund gestellt (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 119)

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet in blauem Stift: "K 34", "JAGEMANN We[...]" (überklebt)

Vergleichsobjekte

steht in Bezug zu: Philipp Otto Runge: Die Hülsenbeckschen Kinder, 1805/06. Öl auf Leinwand, 131,5 x 143,5 cm (Bild). Hamburger Kunsthalle, Geschenk von Herrn Richard Hülsenbeck, 1862, Inv. Nr. HK-1012

Material/Technik

Öl auf Leinwand, über hellbeiger Grundierung

Maße

53,5 x 64,3 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Vor 1926 Paul Henß oder Antiquariat „Otto Henß“, Weimar
um 1926-1938 Edwin Redslob, Weimar/Berlin (1884-1973), erworben von Paul Henß oder Antiquariat Otto Henß, Weimar [1]
Vor 15.10.1937 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, zur Ansicht von Edwin Redslob [1]
25.3. 1938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Edwin Redslob für 1.980 RM [2]

[1] Inventarakte: Brief von Redslob an Beutler, 23.04.1938 und 15.10.1937 (s.u.). Beutler schrieb am 15.10.1937, dass sich das Gemälde „schon seit längerem“ im Haus zur Ansicht befand.
[2] Rechnungsabschluss des Frankfurter Goethe-Museums, Rechnungsjahr 1937/38 und Inventarbuch. Vgl. auch Ernst Beutler: Führer durch Goethes Geburtshaus und das Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main 1938, S. 79. Das Gemälde wurde 1938 im Neuen Museum, Zimmer „Der Alte Goethe“, ausgestellt.

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 112, S. 119
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 80, S. 55
Karte
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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