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1 | # | 1 | # Kaffeetasse aus einem Service für Landgräfin Elizabeth von Hessen-Homburg |
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3 | [Staatliche Schlösser und Gärten Hessen](https://hessen.museum-digital.de/institution/35) | 3 | [Staatliche Schlösser und Gärten Hessen](https://hessen.museum-digital.de/institution/35) |
4 | Sammlung: [4.1 Keramik](https://hessen.museum-digital.de/collection/718) | 4 | Sammlung: [4.1 Keramik](https://hessen.museum-digital.de/collection/718) |
5 | 5 | numero di inventario: 4.1.562 | |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Tasse mit Untertasse stammen aus einem Service der Landgräfin Elisabeth von Hessen-Homburg, genannt Eliza (1770-1840). Die Tasse hat eine strenge, gerade, zylindrische Form mit nur leicht ausgestellter Lippe. Tassenrand und Standring wie Ohrenhenkel und Innenseite sind satt golden gefasst, ebenso der Rand der Untertasse. Der Dekor aus eleganten, langstieligen Blumen mit seitlich lanzettförmigen länglichen Blättern und Blütenstengeln ist kreisrund auf der Fahne der Untertasse angebracht und wiederholt sich auf dem Körper der Tasse, wo prominent in zwei ovalen Aussparungen mittig die Initiale der Landgräfin aus fein gemalten Blümchen (Veilchengewächse und Vergissmeinnicht) unter ihrer britischem Prinzessinnenkrone, da sie als dritte Tochter des britischen Königs Georg III. zeitlebens den Titel als "Ihre Königliche Hoheit Prinzessin von Großbritannien und Irland" behielt. | 8 | Die elegante Tasse und zugehörige Untertasse sind Teil eines prachtvollen Kaffeeservices, das im beginnenden 19. Jahrhundert in der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur hergestellt wurde. |
9 | Dieses in der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur hergestellte Service dürfte Elisabeth von ihrer ältesten Schwester, Charlotte Auguste Mathilde (1766–1828; seit 1797 Königin von Württemberg) zur Hochzeit geschenkt worden sein. Nach ihrem Tod 1840 wurde es vermutlich aufgeteilt: Ein Tassensatz blieb im Homburger Schloss, die restlichen Teile gelangten in die Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung nach Darmstadt. | 9 | Es bezeugt die innige Beziehung zwischen der Württembergischen Königin Charlotte Auguste Mathilde (1766–1828; Königingemahlin seit 1797) und ihrer jüngeren Schwester Elizabeth, Landgräfin von Hessen-Homburg (1770-1840): Winzige Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen formen die bekrönte Initiale "E" der ehemaligen Besitzerin, die das Service als königliches Präsent, vermutlich aus Anlass ihrer Hochzeit mit Landgraf Friedrich VI. Joseph im Jahr 1818, erhielt. |
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11 | Die Tasse weist eine strenge, dem Neoklassizismus verpflichtete Zylinderform mit nur leicht ausgestellter Lippe und schlichtem C-Henkel auf. Ihre Kostbarkeit vermittelt sich primär über den üppigen floralen Golddekor mit lanzettförmigen Blättern und Blüten. | ||
12 | Die britische Prinzessinnenkrone verweist dabei auf die Herkunft der Schwestern, die als Töchter des englischen Königs George III. geboren und erst im vergleichsweise hohen Alter an deutsche Fürsten verheiratet wurden. Nach dem Tod der kinderlosen Landgräfin "Eliza" im Jahr 1840 wurde das Kaffeeservice offensichtlich aufgeteilt: Einige Tassen verblieben in ihrer Residenz, Schloss Bad Homburg, während die übrigen Teile in den Besitz der Darmstädter Linie des Hauses Hessen übergingen. Sie sind heute in der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung im Darmstädter Prinz Georg-Palais zu sehen. | ||
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11 | Material/Technik | 14 | Material/Technik |
12 | Gold, Metalloxide, Porzellan | 15 | Gold, Metalloxide, Porzellan |
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38 | Stand der Information: 202 | 41 | Stand der Information: 2023-01-31 12:04:15 |
39 | [CC BY-NC-SA @ Staatliche Schlösser und Gärten Hessen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 42 | [CC BY-NC-SA @ Staatliche Schlösser und Gärten Hessen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) betreuen 48 historische Kulturdenkmale im Besitz des Landes Hessen: Schlösser, Burgen, Klöster,...
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