Durch diese Zuleitungen der Probennahmestation floss permanent ein kleiner Strom konzentrierter Salzlauge von vier verschiedenen Entnahmepunkten der Heißverlösung in Merkers. Um dieser korrosiven Flüssigkeit zu widerstehen bestehen die Leitungen aus Messing, das in dem aggressiven Umfeld lediglich mit einer nahezu durchgängige Schicht aus Grünspan (Kupfer(II)-acetat, C4H6CuO4) reagiert hat. Zwei der Rohre sind mit einer Flansch-Verbindung ausgestattet, wobei die Flanschringe und die Verschraubung aus Stahl gefertigt und entsprechend korrodiert sind. Eines der Rohre knickt bereits in nach einer Höhe von ca. 50 Zentimetern nach rechts ab, die restlichen drei erst bei etwa 1,5 m Höhe.
Die Leitungen gehören zur Probennahmestation (Inv.-Nr. 00616) deren Funktion dort genauer beschrieben wird.
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