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Museum für Sepulkralkultur Friedhof und Grabmal [M 2005/49.1-2 DL] Archiv 2023-10-11 19:59:24 Vergleich

Jüdischer Grabstein (Fragment)

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1# Jüdischer Grabstein (2 Fragmente)1# Jüdischer Grabstein (Fragment)
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3[Museum für Sepulkralkultur](https://hessen.museum-digital.de/institution/9)3[Museum für Sepulkralkultur](https://hessen.museum-digital.de/institution/9)
4Sammlung: [Friedhof und Grabmal](https://hessen.museum-digital.de/collection/76)4Sammlung: [Friedhof und Grabmal](https://hessen.museum-digital.de/collection/76)
5Inventarnummer: M 2005/49.1-2 DL5Inventarnummer: M 2005/49.1-2 DL
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7Beschreibung7Beschreibung
8Ein in zwei Teile zerbrochener jüdischer Grabstein, der im Januar 2005 in Helsa-Wickenrode gefunden wurde. Die Provenienzforschung und inhaltliche Erschließung initiierte der Geschichtsverein Helsa. Prof. Dr. Bernd Schaller von der Universität Göttingen lieferte die Übersetzung der hebräischen Inschrift. Allerdings ließ sich der Name des Verstorbenen nicht ermitteln, weil diese biografische Angabe genau auf dem Stück zwischen den Bruchstellen stand. Immerhin gibt der Text Aufschluss darüber, dass es sich bei der verstorbenen Person um einen Mann handelt, der im Juni 1767 bestattet wurde. Weitere Recherchen gingen vom Fundort aus. Zwei ehemalige Bergleute der Zeche Hirschberg bestätigten, dass der Stein bis in die 1930er Jahre auf dem Zechengelände stand. Auf einem Foto aus dem Jahr 1938 war der Stein dann bereits zerbrochen. Er war ursprünglich etwa zwei Meter hoch. Nach 1945 sei der Stein in den Fundamenten eines Neubaus auf der Ringenkuhl gelandet, so die Aussage der ehemaligen Bergleute. Aufgrund eines Berichtes anlässlich der 700-Jahr-Feier meldete sich ein Herr, der den vermisst geglaubten Stein beim Abbruch alter Zechenhäuser in den 1950er Jahren auf sein benachbartes Grundstück schaffte und ihn somit sicherstellte, ohne zu wissen, um was es sich da eigentlich handelte.8Fragment eines jüdischen Grabsteins, der im Januar 2005 in Helsa-Wickenrode gefunden wurde. Die Provenienzforschung und inhaltliche Erschließung initiierte der Geschichtsverein Helsa. Prof. Dr. Bernd Schaller von der Universität Göttingen lieferte die Übersetzung der hebräischen Inschrift. Allerdings ließ sich der Name des Verstorbenen nicht ermitteln, weil sich diese biografische Angabe genau auf der Bruchstelle befand. Immerhin gibt der Text Aufschluss darüber, dass es sich bei der verstorbenen Person um einen Mann handelt, der im Juni 1767 bestattet wurde. Weitere Recherchen gingen vom Fundort aus. Zwei ehemalige Bergleute der Zeche Hirschberg bestätigten, dass der Stein bis in die 1930er Jahre auf dem Zechengelände stand. Auf einem Foto aus dem Jahr 1938 war der Stein dann bereits zerbrochen. Er war ursprünglich etwa zwei Meter hoch. Nach 1945 sei der Stein in den Fundamenten eines Neubaus auf der Ringenkuhl gelandet, so die Aussage der ehemaligen Bergleute. Aufgrund eines Berichtes anlässlich der 700-Jahr-Feier meldete sich ein Herr, der den vermisst geglaubten Stein beim Abbruch alter Zechenhäuser in den 1950er Jahren auf sein benachbartes Grundstück schaffte und ihn somit sicherstellte, ohne zu wissen, um was es sich da eigentlich handelte.
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10Da weder der Verstorbene aufgrund des "fehlenden" Namens auf dem Grabstein identifiziert und entsprechend auch der ursprüngliche Grablegungsort nicht ermittelt werden konnte, wurden die beiden Fragmente schließlich dem Museum für Sepulkralkultur übergeben.10Da weder der Verstorbene aufgrund des "fehlenden" Namens auf dem Grabstein identifiziert und entsprechend auch der ursprüngliche Grablegungsort nicht ermittelt werden konnte, wurden die beiden Fragmente schließlich dem Museum für Sepulkralkultur übergeben.
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33Stand der Information: 2023-10-11 19:59:2433Stand der Information: 2023-10-20 06:55:25
34[CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)34[CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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