Hoch über einem Abgrund an einer Steilwand klammert ein Jäger mit Gewehr sich haltsuchend an ein Grasbüschel. Ihn von hinten umfangend, das Gesicht in der Armbeuge verborgen, um den schwindelerregenden Abgrund nicht zu sehen, eine junge Frau mit weiten Gewändern und einer in das offene Haar geflochtenen Perlenkette. Studie zu dem Gemälde "Die Alpenbraut", 1864, in der Sammlung Schack der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München. Das Gemälde illustriert Johann Gabriel Seidls Gedicht "Die Schneebraut" (1826), das von der Liebe einer Gletschernymphe zu einem Gemsenjäger erzählt.
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