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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2001/14] Archiv 2022-02-27 03:40:47 Vergleich

Gebetskette "MADONNA MIRACOLOSA DI TAGGIA"

AltNeu
5Inventarnummer: M 2001/145Inventarnummer: M 2001/14
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7Beschreibung7Beschreibung
8Gebetskette für das Rosenkranz-Gebet mit einem Kreuz und Perlen, elfenbeinfarben, in Schnitzoptik (z.B. Rosendekor). Integriert sind zwei unterschiedlich große Metallmedaillons. Das größere Medaillon nahe des Kreuzanhängers zeigt das Abbild der "Wundersamen Madonna von Taggia", vor deren Oberkörper das Symbol des Heiligen Herzens prangt (Prägung). Dass es sich um genau jene Heilige handelt, geht konkret aus der umlaufenden Inschriftenprägung hervor: "MADONNA MIRACOLOSA DI TAGGIA". Das kleinere Medaillon am Kettenscheitel zeigt die eingeprägte Initiale "M" und ist mit dem Symbol der Krone versehen. Möglicherweise ist die Kette Zeugnis von einer Reise oder Wallfahrt nach Taggia. Standort der wundersamen Madonna ist die Basilika Santi Giacomo e Filippo. Das Wunder soll sich am 11. März 1855 ereignet haben. An diesem Tag sollen sich die Augen der Marien-Statue bewegt haben und kurz darauf erneut. Seitdem wird sie verehrt, was unter anderem in einer alljährlichen Prozession zum Ausdruck gebracht wird. Die Statue ist dem unbefleckten Herz Mariens gewidmet und wurde vom Bildhauer Salvatore Revelli (1816-1859) gestiftet.8Gebetskette für das Rosenkranz-Gebet mit einem Kreuzanhänger in Schnitzoptik und Perlen mit einem grob stilisierten Rosendekor. In die Kette sind zwei dünne Metallmedaillons integriert. Das größere Medaillon nahe des Kreuzanhängers zeigt das Abbild einer Heiligen, die von einer umlaufenden Inschrift benannt wird: "MADONNE MIRACOLOSA DI TAGGIA" (Wundersame Madonna von Taggia). Umseitig findet sich das Abbild Jesus Christus', vor dessen Oberkörper das christliche Symbol des Flammenden Herzens prangt. Die umlaufende Inschrift bezieht sich darauf: "S. CUORE DI GESU" (Heiligstes Herz Jesu). Das kleinere Medaillon am Kettenscheitel weist die Initiale "M" und das Motiv einer Krone auf. Die Krone symbolisiert im christlich-religösen Kontext die Krone des Lebens. Dahinter verbirgt sich die biblische Anschauung (Offenbarung 2, 10), dass die Verstorbenen himmlischer Lohn erwartet, wenn sie auf Erden am Glauben festgehalten haben. Möglicherweise stammt die Kette von einer Reise oder Wallfahrt nach Taggia in die dortige Basilika Santi Giacomo e Filippo, dem Standort der Madonnen-Skulptur. Das mit ihr verbundene Wunder soll sich am 11. März 1855 ereignet haben. An diesem Tag sollen sich ihre Augen bewegt haben, wenig später erneut. Seitdem wird sie verehrt, z.B. in einer alljährlichen Prozession. Die Skulptur ist dem unbefleckten Herz Marias gewidmet.
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10Material/Technik10Material/Technik
11Zelluloid/Bein (?), Metall/Blech11Zelluloid/Bein (?), Metall/Blech
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34Stand der Information: 2022-02-27 03:40:4734Stand der Information: 2023-11-01 12:11:55
35[CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)35[CC BY-NC-SA @ Museum für Sepulkralkultur](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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