Die Nacht als thronende Frauengestalt mit nacktem Oberkörper, einem Schleier und einem Kranz aus Mohnkapseln, auf jedem Bein ein schlafendes Kind, über die sie ihre Schwingen ausbreitet. Von unbekannter Hand gezeichnete, seitenverkehrte Vorlage zu der Pauszeichnung Bettina von Arnims (IV-1960-013, Nr. 16, Blatt 04), die wohl in einem Zusammenhang mit dem Reliefschmuck für ihr Goethe-Denkmal steht. Anregungen für die Komposition könnten von Karl Philipp Moritz "Mythologischer Dichtung der Alten", Asmus Jakob Carstens, Philipp Otto Runge und Bertel Thorvaldsen ausgegangen sein (Maisak 2010, S. 171f.; Böhm 2018, Bd. 1, S. 455f.). Von unbekannter Hand gezeichnet. Ehemals Bettine von Arnim zugeschrieben.