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Kondukt- oder Sparsarg (Modell)

Museum für Sepulkralkultur Friedhof und Grabmal [M 2007/12]
Kondukt- oder Sparsarg (Modell) (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bis ins 19. Jahrhundert wurde die ärmere Bevölkerung ohne Sarg bestattet. Holz war teuer und die Leichen verwesten ohne Sarg schneller, das Grab konnte nach kürzerer Zeit wieder neu belegt werden.
Der Kondukt- oder Sparsarg diente lediglich zum Transport der Leiche zum Grab. Dort wurde mittels eines Klappmechanismus am Boden oder an den Seiten der Sarg geöffnet und der Leichnam konnte direkt in das Grab gleiten. Der Sarg wurde anschließend neu verwendet.
Das Modell im Maßstab 1:5 zeigt einen Sarg aus der Zeit Kaiser Joseph II. um 1784. Mit seiner Begräbnisreform und diesem "Josephinischen Sparsarg" wollte der Kaiser dem Bestattungsluxus der oberen Schichten in der damaligen Zeit entgegenwirken, konnte sich jedoch nicht durchsetzen.

Material/Technik

Holz, Metall / Schreinerarbeit

Maße

ca. 35 x 10 x 8 cm

Literatur

  • Reiner Sörries (1993): Vom Totenbaum zum Designersarg. Kassel, Seite 37-42
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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