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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Kriegsverluste des Freien Deutschen Hochstifts (Zweiter Weltkrieg)

Kriegsverluste des Freien Deutschen Hochstifts (Zweiter Weltkrieg)

Gemälde des Freien Deutschen Hochstifts, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

[ 18 Objekte ]

Porträt einer unbekannten Dame mit Perlenkette

Das Porträt stellte nach einer Familientradition der Vorbesitzerin eine Dame der Weimarer Hofgesellschaft dar (alte Inventarangabe). Erworben 1930 von Anna Heidkamp, Frankfurt a. M. Abgang: Wohl Kriegsverlust 1944

Porträt eines unbekannten jungen Mannes mit einer Nelke

Erworben 1927 aus dem Nachlass von von Otto Andreas Textor (1839-1916), Pallanza (Lago Maggiore, Italien). Abgang: Wohl Kriegsverlust 1944.

Johann Andreas Claus

Erworben 1930 von Fräulein Cäcilie Blum, Frankfurt a. M. 1943 im Kriegsmuseum, Kriegsverlust 1944. Literatur: Jahresbericht des Freien Deutschen Hochstifts, in: Jb. FDH 1930, S. 435 | FGM 1938 (= Führer durch das Goethe-Museum), S. 71).

Christoph Martin Wieland

Erworben: Wahrscheinlich durch das FDH in Auftrag gegeben und 1911 von der Künstlerin erworben. Der Kaufpreis gestiftet von Viktor Mössinger (1857-1915), Frankfurt a. M. Abgang: Wohl Kriegsverlust 1944

Das Willemerhäuschen auf dem Mühlberg

Erworben vor 1897, wohl vom Künstler. Der Kaufpreis gestiftet von Alexander Meyer Cohn. Abgang: Wohl Kriegsverlust 1944.

Marianne Jung, spätere von Willemer

Erworben 1890 von Hermann Junker, der Kaufpreis gestiftet von Alexander Meyer Cohn. Abgang: Im Juni 1937 als Leihgabe zur Einrichtung des Willermerhäuschens gegeben, wohl Kriegsverlust (keine Details dokumentiert).

Johann Jakob von Willemer

Erworben 1890 von Hermann Junker, der Kaufpreis gestiftet von Alexander Meyer Cohn. Abgang: Im Juni 1937 als Leihgabe zur Einrichtung des Willermerhäuschens gegeben, wohl Kriegsverlust (keine Details dokumentiert).

Johann Wolfgang von Goethe

Gretreue Kopie des Halbfigurenbildnis' eines eleganten jungen Mannes in einem dunkelblauen Justaucorps mit Spitzenjabot, auf dem Kopf eine gepuderte Perücke, das traditionell für ein frühes Porträt von Johann Wolfgang Goethe (1749–1832) gehalten wird, das entstand, bevor er 1765 nach Leipzig ging (siehe IV-1964-020).

Johann Caspar Goethe

Das Brustbild zeigte Goethes Vater Johann Caspar im Profil nach rechts (siehe unter IV-01725 - die Zweitfassung des Pastells).

Friedrich Schiller

Der rückseitigen Beschriftung folgend dürfte Hermann Junken den Stich von Heinrich Schmidt als Vorlage für sein Pastell herangezogen haben, das wiederum nach der Zeichnung von Ludovica Simonawitz entstand. Es handelt sich hierbei um ein ovales Brustbild Friedrich Schillers in Dreiviertelansicht nach links.

Goethe, das Castello in Malcesine zeichnend

Beschreibung fehlt bislang und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen.

Marianne Jung, spätere von Willemer

Im JB des FDH auf das Jahr 1902 heißt es: "Die Kopie wurde im Auftrage des Hochstifts von der hiesigen Malerin Fräulein Marie Göbel in vollendeter Weise und mit größter Treue ausgeführt."

Carl August Erbprinz von Sachsen-Weimar-Eisenach

Erwerb: 1933 im Auftrag des FHD gefertigt. Abgang: 1943 im Kriegsmuseum. Kriegsverlust 1944

Allegorie auf Goethes Geburt

Als Gemäldevorlage diente Donner von Richter Moritz von Schwinds allegorische Komposition auf Goethes Geburt, die anlässlich der Enthüllung des Frankfurter Goethedenkmals von Ludwig von Schwanthaler am 22.10.1844 entstand. Gleich dem hier vorliegenden Gemälde ist auch Schwinds Transparent verschollen.

Johann Wolfgang von Goethe

Erworben 1904 als Geschenk des Künstlers. Abgang: Wohl Kriegsverlust 1944.

Landschaft mit arkadischer Hirtenszene

Abgang: 1943 im Kriegsmuseum. Kriegsverlust 1944

Catharina Elisabeth Goethe

Das Bildnis von Catharina Elisabeth Goethe ist als Schulterstück vor neutralem, partiell aufgehelltem Hintergrund gegeben und ganz auf das veristisch geschilderte Antlitz konzentriert. Eine weiße, reich mit Spitzen und Rüschen garnierte Haube und ein schwarzes, seidig glänzendes und mit einem Spitzenrand besetztes Schultertuch bilden die zeittypische Kleidung (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 175

Der Weimarer Ilmpark mit tanzenden Elfen und flötespielendem Knaben

Auf der Gemälderückseite fand sich einst ein vom Maler geschriebenes Gedicht, das den Inhalt des Gemäldes erläuterte (vgl. Gleichen-Rußwurm an Otto Volger, 1. Dezember 1877; FDH, Hs-5296).

[Stand der Information: ]