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Werra-Kalibergbau-Museum Mineralien [00413]
Langbeinit (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Langbeinit

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Beschreibung

Langbeinit ist neben Carnallit, Halit und Sylvit ein Hauptmineral im Kali-Rohsalz, das aus marinen Salzablagerungen entstanden ist. Meist kommt es vergesellschaftet mit anderen Kalisalzen vor. Benannt wurde das Mineral nach dem deutschen Chemiker Kommerzienrat Adalbert Langbein (1834–1894), dem ersten technischen Direktor der chemischen Fabrik „Concordia“ in Leopoldshall.
Chemisch gesehen ist Langbeinit - ähnlich dem Kieserit - ein Magnesium-Sulfat , wobei hier die Zusammensetzung der Formel K2Mg2(SO4)3 entspricht. Zwar kristallisiert Langbeinit im kubischen Kristallsystem, doch mit bloßem Auge sind würfel- oder oktaederförmige Kristalle nur selten erkennbar. Größere Kristalle sind die Ausnahme - normalerweise entstehen Körner, Knollen oder massive Aggregate. In reiner Form ist Langbeinit farblos und durchsichtig. Durch Gitterbaufehler oder polykristalliner Ausbildung treten jedoch meist vielfache Lichtbrechung auf, die ihn durchscheinend weiß erscheinen lassen. Fremdbeimengungen verleihen ihm Farbtöne, die von blassgelben über grün oder grau bis rosa und rot reichen.

Material/Technik

Langbeinit ( K2Mg2[SO4]3) / Evaporation, Kristallisation

Maße

Länge: 20 cm, Höhe: 5 cm, Breite: 15 cm, Gewicht: 1,39 kg

Teil von

Gefunden Gefunden
1994
Werra-Fulda-Salinar, Flöz Thüringen, Kaliwerk Wintershall
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-291000000
-291000001 1996
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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